Einmal mehr höchstes Niveau in allen Disziplinen; Tennisspiele der Extraklasse, Verwöhnprogramm für Spieler und Spielerinnen durch die Helfercrew, Zuschauer, die mitfieberten sowie Schiedsrichter und Ballkids, die in den Finals für echtes Wimbledon-Feeling sorgten.
Mit einem Feld von 127 Teilnehmenden verzeichneten die Organisatoren der LachenOpen zudem einen absoluten Teilnehmerrekord. Die Partien fanden in Lachen und in Wangen statt. Am Freitag wie auch am Samstag wurde auf den Aussenplätzen in Lachen bis 12 Uhr in der Nacht Tennis gespielt.
Dramatische Finalspiele
Als Zuschauer litt und fieberte man mit. Die Finalistinnen in der Topkategorie bei den Damen N2/R3 schenkten sich von Beginn weg nichts. Jeder Punkt war heiss umkämpft und nach über zweieinhalb Stunden verwandelte die etwas tiefer klassierte Estin, Helena Narmont (N4 60) ihren zweiten von drei Matchbällen zum 2:6, 6:4 und 7:5 gegen Aline Thommen (N3 44) zum Sieg.
Auch in der Spitzenkategorie N2/R3 der Herren ging es dramatisch zu. Alle vier topgesetzten Spieler erreichten die Halbfinals. Im Final standen sich dann der als Nummer drei gesetzte Yanis Moundir (N4 71) und die Nummer vier des Turniers, Jan Sebesta (N4 80), gegenüber. Die Region scheint Jan Sebesta Glück zu bringen. Vor einer Woche gewann er bereits das Turnier im Leuholz in Wangen.
Erfreuliche Heimsiege
Auch in der zweithöchsten Kategorie R3/R6 war es spannend. Bei den Damen gewann die Höfnerin Joana Rusch (R3) vom TC Ried in zwei Sätzen (7:5, 6:1) gegen Yasmin Ernst (R3) vom TC Rapperswil. Bei den Herren brachte Lars Rusterholz (R5) vom TC Lachen sein Match mit 6:3 und 6:1 gegen Yves Reichelt (R4) sicher nach Hause. In jeder der neuen Kategorien wurde hervorragendes Tennis gezeigt, was die Tennisherzen höher schlagen liess.
Das OK freute sich über Spieler und Spielerinnen aus allen Landesteilen der Schweiz wie auch Teilnehmende aus Estland, Frankreich und Deutschland. Unter die Zuschauer mischte sich zudem die ehemalige Nummer 5 der Weltrangliste, Rainer Schüttler, der schon seit mehreren Jahren in unserer Region wohnhaft ist.
Für das Clubhaus des organisierenden Tennisclubs war es der letzte Anlass. Am nächsten Montag erfolgt der Spatenstich für die neue Anlage.