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Wollerau
22.08.2020

In Bäch gibts eine Eiszeit

Bild: zvg
Seit fast einem Jahr betreiben Carine Brändle und Christian Popa die ­Gelateria «Eiszeit» an der Seestrasse in Bäch.

Der kleine Glacewagen am Fyrobig Märt jeden Freitag in Siebnen ist kaum zu übersehen. Er gehört Carine Brändle und Christian Popa. Die beiden betreiben zusätzlich ein Café und die Gelateria «Eiszeit» in Bäch. Carine Brändle kümmert sich zu 100 Prozent um die Eisproduktion und die Gelateria, während ihr Mann weiterhin Vollzeit als Wirtschaftsinformatiker arbeitet. 

Das Paar war vor einigen Jahren auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Nachdem die beiden mit ihren zwei Kindern immer wieder in Italien in den Ferien weilten, kam die Idee auf, selber eine Gelateria zu eröffnen.

Carine Brändle und Christian Popa meldeten sich bei der Carpigiani Gelato University in der Nähe von Bologna an und lernten dort die Geheimnisse der italienischen Gelato-Herstellung kennen.

Während der Suche nach einer geeigneten Produktionsstätte fanden sie das Lokal in Bäch. Das war eine besondere Herausforderung, bot das Lokal nicht nur Platz für die Küche, sondern auch noch für ein Café. Dies erwies sich aber nicht als Nachteil: Der Betrieb ist recht gut angelaufen seit der Eröffnung vor fast einem Jahr. 

Im Garten der Gelateria, wo man gemütlich ein Eis essen oder Kaffee trinken kann, hat Carine Brändle einen Kräuter- und Gewürzgarten angelegt. «Wir produzieren unser Eis selber. Es soll natürlich und regional sein.» So bezieht sie zum Beispiel die Milch in Altendorf und die Erdbeeren in Galgenen. 

Mit einer Maschine wird die Basis hergestellt. Sie besteht aus Rahm, Milch und verschiedenen Zuckersorten. Diese Zutaten werden auf 85 Grad erhitzt und dann während 12 Stunden ruhen gelassen. Anschliessend werden die Geschmacksrichtungen hinzugefügt und in der Eismaschine unter Rühren eingefroren. Damit das Eis nicht hart wird, bleibt es bei etwas -14 Grad im Kühler.

Denise Metzger, Höfe24