Freienbach hatte im ersten Ernstkampf nach der langen Corona-Pause einige Absenzen zu beklagen. Dennoch gestaltete sich das Spielgeschehen zu Beginn ausgeglichen. Nach 20 Minuten ging Freienbach nach einem herrlichen Schlenzer von Aussenverteidiger Alessio Stumpo in Führung.
Dies führte zu einem Aufbäumen der Uzwiler, die in der 26. Minute mit einer Doppelchance zweimal am herausragenden Freienbacher Keeper Reto Mühlemann scheiterten. Bis zur Pause blieb Uzwil die aktivere Mannschaft. Doch praktisch mit dem Pausenpfiff schloss Nobert Frrokaj, von Mirco Döttling mustergültig eingesetzt, einen Freienbacher Konter eiskalt zum 2:0 ab.
Nach dem Seitenwechsel drückte Uzwil auf den Anschlusstreffer, den der eingewechselte Dario Koller in der 59. Minute vermeintlich auch erzielte. Doch nach Absprache mit seinem Assistenten wurde das Tor vom Schiedsrichter aberkannt, da der Unparteiische zuvor den Ball berührt hatte, wonach der Treffer nicht zählen darf. Trotz Wettkampfpech blieb Uzwil zumeist in der Vorwärtsbewegung.
«Wir müssen an der Kondition arbeiten», meinte auch Trainer Michael Kälin. Trotzdem konnte Freienbach die Null lange halten. Erst nach einem Handspiel im Höfner Sechzehner verwandelte Zoltan Farkas in der 88. Minute den fälligen Strafstoss zum verdienten Uzwiler Anschlusstreffer. Nur eine Minute später kam Uzwil zur grossen Ausgleichschance, die Michel Lanker alleine vor dem Tor aber vergab. In der Nachspielzeit gelang es Freienbach, den knappen 2:1-Sieg über die Zeit zu bringen.
Der nächste Gegner der Freienbacher wird entweder AC Taverne oder der FC Ajoie-Monterri sein, die beide auch in der 2. Liga interregional spielen.