Das Spital Lachen und das Zürcher Triemli intensivieren ihre Zusammenarbeit bei der Behandlung von Brustkrebs und gründen ein gemeinsames Brustzentrum. Die Kooperation über die verschiedenen Fachgebiete hinweg soll die Zusammenarbeit erleichtern und «die bestmögliche Behandlungsqualität» sicherstellen, wie die beiden Spitäler am Donnerstag mitteilten.
Lachner Chefarzt wird Co-Leiter
Im neuen Brustzentrum in Zürich und Lachen werden über 20 spezialisierte Ärztinnen und Ärzte sowie weitere Fachpersonen wie Breast Care Nurse tätig sein. Beide Spitäler sind seit Jahren in der Diagnostik, Behandlung und Nachsorge tätig. Das Stadtspital Zürich Triemli betreibt bereits ein Brustzentrum unter der Leitung von Stephanie von Orelli. Orelli übernimmt die Leitung des neuen Brustzentrums, Co-Leiter wird Deivis Strutas, Chefarzt der Frauenklinik am Spital Lachen.
In der Schweiz erkranke jede achte Frau im Lauf ihres Lebens an Brustkrebs, wie es in der Mitteilung heisst. Auch Männer können, wenn auch in viel geringerer Anzahl, von einer Brustkrebserkrankung betroffen. Dank früher Diagnose und effizienten Therapien könnten heute aber die Mehrzahl der Brustkrebs- Erkrankungen geheilt werden.