Masterchef Schweiz auf 3+ ist fertig, die Krone vergeben. Den Kopf von Dona Marinkovic ziert sie nicht. Unter die letzten Vier ist die Galgenerin gekommen. Vor dem Finale schied sie aus. Geräucherte Forelle, Sauce Hollandaise, Kohlgemüse hiess das Gericht, es war ihr letztes. Tönt einfach. War es nicht. Für keinen der Kandidaten.
Im Finale messen sich Tauli und Corinne. Riccardo Camanini ist auch da und hängt irgendwas an die Wand. Schön ist es nicht, aber rohes Lammfleisch in Honig und Bienenwachs eingelegt für zwei Monate. Camanini ist Italiener. Und auf Platz 17 der 100 besten Köche weltweit. Die Finalisten müssen das, was da an der Wand hängt, irgendwie in ihr dreigängiges Menü einbauen. Schlussendlich wird Corinne Masterchef 2023.
Entscheidend ist, was man mitnimmt
Zurück bleibt bei Dona Freude über die Top 4 und ein wenig Schmerz. «Weil ich weiss, dass ich es hätte besser machen können.» Dennoch habe sie viel mitgenommen. «Ich bin ein stärkerer Mensch geworden, selbstbewusster. Und ich habe kochtechnisch viel gelernt. Siegen ist nicht das Entscheidende, wichtig ist, was man daraus mitnimmt.» Und jetzt? In einer Küche zu arbeiten kann sich Dona nicht vorstellen. Es ist auch nicht ihr Ziel. Aber etwas in die Richtung machen? «Unbedingt.» Ihre Macarons verkauft sie bereits. «Das Kochen ist und bleibt meine Leidenschaft. » Und da ist noch die Kochbuchidee. «Das möchte ich auf jeden Fall durchziehen. Der Fokus wird auf der mediterranen Küche liegen.»