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Lachen
29.06.2023
29.06.2023 14:02 Uhr

Spital Lachen: Sorgen trotz Rekordergebnis

Spital Lachen: Visualisierung des geplanten Neubau «Futura».
Spital Lachen: Visualisierung des geplanten Neubau «Futura». Bild: zvg
Die Spitalleitung vermeldet Rekorde: 2022 wurden am Spital Lachen erstmals über 40'000 Patientinnen und Patienten behandelt. Trotz höherer Personalkosten und Teuerung resultierte ein positives Jahresergebnis.

Das Spital Lachen ist 2022 in fast allen Bereichen gewachsen, wie es am Mittwoch in einer Medienmitteilung bekannt gab. Mit 42'219 Patientinnen und Patienten suchten 3187 mehr medizinische Unterstützung im Spital als im Vorjahr. Entsprechend erreichte der Umsatz mit 119 Mio. Franken ebenfalls eine neue Höchstmarke und übertraf das Vorjahr um 3,5 Mio. Franken.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) betrug 8,5 Mio. Fr. oder 7,2 Prozent. Ebenfalls erfreulich sei, «dass es den Verantwortlichen gelang, trotz akutem Fachkräftemangel, auch beim Personal mit dem betrieblichen Wachstum Schritt zu halten». Dies sei insbesondere für die Steuerung der Personalbelastung und die Nachhaltigkeit des Wachstums von grosser Wichtigkeit. Einen Wermutstropfen gibt es. Für Investitionen und Reinvestitionen, wie etwa für den geplanten Neubau «Futura» wäre im Grunde eine Umsatzrendite von 10 Prozent nötig, wie CEO Franziska Berger bereits im März gegenüber unserer Zeitung ausführte. «Regelmässig 10 Prozent schaffen wir nicht. Das ist aber bei den meisten anderen Spitälern in der Schweiz so.»

«Tief beeindruckt»

Im Gegensatz zu anderen Spitälern mussten in Lachen bislang keine Spitalbetten geschlossen werden wegen fehlender Fachkräfte. «Der neu geschaffene Pflegepool für Klein- und Kleinstpensen, Reorganisationen der Abläufe, temporäres Personal und vor allem der grosse Einsatz aller Mitarbeitenden machten dies möglich.» Anlässlich der Generalversammlung am Mittwochabend wird Peter Suter, VR-Präsident der Spital Lachen AG,wie folgt zitiert: «Ich bin immer wieder tief beeindruckt, wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich für einander und für die Patientinnen und Patienten engagieren, und zwar weit über das Normale hinaus.»

 

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Martin Risch, Redaktion March24&Höfe24