«Ein Gewaltsmarsch – und eine bleibende Erinnerung», so beschreiben Cheryl Heuberger und Selina Waser ihr Projekt an der Sek 1 March unter dem Motto «Laufen statt Chillen». Die beiden wanderten in den Frühlingsferien 110 Kilometer weit, von Siebnen bis ins italienische Como – für einen guten Zweck. Denn für jeden gelaufenen Kilometer sammelten sie Spenden – bislang kamen so 2217 Franken zusammen. Den Erlös werden sie zwei Hilfsorganisationen aus der Region übergeben. Cheryl dem Verein Ashia der mittellose Menschen in Kamerun unterstützt – darunter in erster Linie Kinder; Selina der gemeinnützigen Stiftung Little Big Hero. Diese möchte einen Beitrag zum Fortschritt in der Kinderkrebsforschung leisten und unterstützt verschiedene Projekte der Kinderspitäler Zürich und Lausanne. Weitere Spenden seien nach wie vor willkommen.
Mit dem Zug durch die Alpen
Der Startschuss zur ersten Etappe fiel am 6. Mai: Von Siebnen aus ging es an den Walensee und danach in zwei Etappen weiter bis nach Chur. Die Alpen haben sie allerdings nicht auf Schusters Rappen überquert. Das war den beiden doch zu gefährlich – denn sie seien untrainiert. Auf der Alpensüdseite legten sie in Locarno einen Bonustag ein und starteten danach direkt in Bellinzona, von wo aus es mit dem Zug nach Lugano ging. Dort nahmen sie den Weg wieder unter die eigenen Füsse und landeten schliesslich in Como. Pro Tag legten die beiden rund 25 Kilometer zurück – fünf bis sechs Stunden reine Wanderzeit. Und das fünf Tage lang. Es war ein besonderes Erlebnis, beide sind stolz auf ihre Leistung – wiederholen würden die beiden ihren Marsch für einen guten Zweck aber nicht.
Ihre Reise auf Schusters Rappen haben die beiden Cousinen dokumentiert und stellen ihr Projekt an der Sek 1 March in Lachen und Siebnen vor. Die beiden betreiben begleitend zu ihrem Projekt auch eine Website: www.laufenstattchillen.ch.