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15.05.2023

Über 10’000 Tanzende mehr am Tanzfest

Reflex von Myriam Gurini in Rapperswil-Jona.
Reflex von Myriam Gurini in Rapperswil-Jona. Bild: Nino Pilotto
Nach fünf fantastischen Tagen hat das Tanzfest 2023 am Sonntag rauschend Abschluss gefeiert. Rund 75'000 Tanzbegeisterte nahmen in über 30 Schweizer Ortschaften teil.

75'000 Tanzbegeisterte haben sich vom Tanz in seinen unterschiedlichsten Facetten bewegen lassen, was über 10’000 Personen mehr sind als im letzten Jahr! Insgesamt wurden über 530 Vorführungen gezeigt, rund 500 Tanzkurse durchgeführt und es waren an die 50 Tanzfilmvorstellungen zu sehen.

Beeindruckende Talente und riesige künstlerische Bandbreite

Die 12 Compagnien, darunter 4 Preisträgerinnen und Preisträger der Schweizer Preise Darstellende Künste, die dank der Organisation von Reso – Tanznetzwerk Schweiz erfolgreich in allen Landesteilen tourten, machten eindrücklich deutlich, welch beeindruckende Talente der Schweizer Tanz hervorbringt. Die grosse künstlerische Bandbreite, die ausserordentliche Virtuosität der beteiligten Tänzerinnen und Tänzer sowie die beeindruckenden Choreografien an ungewöhnlichen Orten im öffentlichen Raum faszinierten und beeindruckten das Publikum allerorts: in einer Kathedrale, auf der Strasse, in Parks und Gärten, in einem Skatepark, in Schulen, einer Bibliothek, in Theatern und Museen.

Begegnung und gesellschaftliches Miteinander

Besonders viele Projekte setzten in diesem Jahr dezidiert auf soziale Interaktion und gesellschaftliches Miteinander und feierten – unabhängig von Alter, Nationalität oder Tanzerfahrung – kulturelle Teilhabe für viele: Partizipative Grossveranstaltungen wie «St. Gallen Tanzt» oder die Audio-Performance «Als es plötzlich wir waren…» in Winterthur versetzten ganze Städte in Bewegung.

Generationenübergreifende Angebote wie «KreisTanz» in Rapperswil-Jona, «Cotillons» oder «Nia» in Zürich führten Menschen unterschiedlichster Jahrgänge zusammen. Diverse Nationalitäten bewegten sich gemeinsam zu Tanzstilen aus aller Welt. Shows von inklusiven Compagnien wie «Beweggrund» oder «Annie Hanauer» und Workshops wie «DanceAbility» in Luzern und Zug oder «Movo» in Bern schufen Zugänglichkeit, kreierten Gemeinschaft und bewiesen, dass Tanz alle Normen sprengen kann.

Zahlreiche Schul- und stufenübergreifende Arbeiten wie die «Choreo zum Welttanztag» in Biel oder «Tanz, St. Johann, Tanz» in Basel ermöglichten ganzen Klassen von Jugendlichen spannende neue Begegnungen im analogen Raum.

Nicht zuletzt brachten Formate wie «Meet in Process» in Aarau oder die «BühnenNacht» in Brig Tanzschaffende miteinander in Austausch.

Pressestelle Das Tanzfest