«Das ist sehr erfreulich. Wir haben schon mehr Reisen durchgeführt und schon mehr Umsatz gemacht als im ganzen Jahr 2021, auch wenn das ein ganz schlechtes Jahr war», sagt Hotelplan-Gruppen-Chefin Laura Meyer im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AWP.
Damals hatte die Migros-Tochter einen Umsatz von lediglich 645 Millionen Franken eingefahren. Das waren mit Abstand die tiefsten Einnahmen seit der Finanzkrise. In den Jahren vor der Pandemie hatte Hotelplan jeweils etwa doppelt so viel Umsatz gemacht. Zudem erlitt die Hotelplan-Gruppe 2021 einen Betriebsverlust (EBIT) von 41 Millionen Franken.
«Jetzt, in diesem Jahr nähern wir uns mehr dem Buchungsverhalten von 2019 an. Es wird wieder früher gebucht. Die Langstrecken und Geschäftsreisen sind zurück, wenn auch noch nicht ganz», sagt Meyer.
«Wir spüren immer noch den Nachholbedarf. Die Leute wollen in die Ferien. Sie wollen weiter weg, ans Meer, zurück nach Asien. Das freut uns natürlich.» Zusätzlich lässt der nasse, kalte Frühling wieder die Reiselust in ferne Länder keimen.