Zu Spitzenzeiten stockt es viel auf dem Ast Pfäffikon. Dieser Verkehrsüberlastung will man nun mit einer innovativen Lösung im Rahmen eines Pilotversuchs begegnen. Projektleiter in der Abteilung Tiefbau, Marco Uhlmann: «Es handelt sich zwar um eine grosszügige Kreiselanlage, diese ist aber relativ stark belastet. Und bekanntlich nimmt der Verkehr in der Tendenz zu.»
Bei den Überlegungen zur Verbesserung der Situation sei im Zentrum gestanden, den Verkehr mit «relativ einfachen Massnahmen zu verflüssigen». In einer Variantenabklärung wurde die Ummarkierung des doppelspurigen Kreisels in einen sogenannten Turbo-Kreisel identifiziert.
Testlauf vor Umsetzung
«Die Umsetzung dieses Prinzips erwägen wir für jeden Ast des Kreisels – nach Pfäffikon, Samstagern sowie Biberbrugg. Der Ast nach Schindellegi erhält kein Turbo-Element», informiert der Bauingenieur. Gemäss Marco Uhlmann eignet sich der Kreisel Schindellegi wegen seiner Dimensionen gut dafür.
Die optimierte Verkehrslenkung im Kreisel soll bewirken, dass die einfahrenden Verkehrsteilnehmer früher erkennen können, welche Richtung die sich im Kreisel befindenden Fahrzeuge einschlagen werden. So soll das Einfahren in den Kreisel beschleunigt und der Ablauf verflüssigt werden.
Gemäss Mitteilung des Tiefbauamts wird die neue Markierung zwischen dem 2.und 5.Mai umgesetzt. Bleiben soll der «Turbo auf dem Belag» im Rahmen dieser Testphase dann bis September. Bei einem positiven Fazit wird die neue Bemalung belassen. In einem weiteren Schritt seien auch Anpassungen in den Zufahrtsbereichen mit geänderten Signalen und Markierungen möglich.