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Gesundheit
27.04.2023

Gräserblüte beginnt immer früher

Rund 20 Prozent der Schweizer Bevölkerung haben eine Pollenallergie.
Rund 20 Prozent der Schweizer Bevölkerung haben eine Pollenallergie. Bild: Salome Zulauf, Schaffhausen24
Die Pollen-Hochsaison nähert sich – und mit ihr der Heuschnupfen.

Die Pollensaison schreitet ihrem Höhepunkt entgegen. Mit zunehmender April- Sonne beginnen die Gräser zu blühen. Ihre Pollen sind der Hauptauslöser von Heuschnupfen, und die Blüte dauert wegen des Klimawandels länger, wie das Allergiezentrum Schweiz gestern mitteilte. Damit beginnt der Flug der Gräserpollen 2023 ein wenig früher als üblich.

In den Bergen blüht's später

Ab Mai bis Mitte Juli ist dann gemäss der Mitteilung im Flachland mit mässiger bis starker Belastung durch Gräserpollen zu rechnen. Die hauptsächliche Gräserblüte fällt auf Mitte Mai bis Juni. Ab 1'500 Metern über Meer blühen die Gräser drei bis vier Wochen später.

Bild: zvg

Vier Millionen Pollenkörner pro Grashalm

Für Allergikerinnen und Allergiker gibt es kaum ein Entrinnen vor den Gräserpollen. Ein einziger Grashalm produziert bis zu vier Millionen Pollenkörner. Gräser wachsen zudem praktisch überall.

Klimawandel verschiebt Blütezeit

Wegen des Klimawandels beginnt allgemein die Pollensaison früher. Bei den Gräsern verschob sich die Blüte innert 40 Jahren vom Mai in den April hinein. Zudem können sich hoch allergene Pflanzen wie die Birke auch in höheren Gebieten ausbreiten. Und nicht zuletzt dringen neue allergene Gewächse aus dem Mittelmeerraum in die Schweiz ein.

sda