Traditionsgemäss haben sich die Mitglieder der ACS-Sektion Schwyz-Uri kürzlich im Hotel Waldstätterhof in Brunnen getroffen. Präsident Beat Studer aus Arth konnte am vergangenen Freitag gut 90 Mitglieder begrüssen.
Autobahnausbau geht Studer zu langsam
Freudig stimmte den Präsidenten die Lichtanlage bei der Autobahnausfahrt in Küssnacht, die für eine «massive Verbesserung» des Verkehrsflusses führe, die fortschreitenden Arbeiten an der zweiten Gotthardtunnelröhre sowie das grüne Licht für den Ausbau der Axenstrasse. Studer übte aber auch Kritik: «Unser Staat schickt Milliarden von Franken als Entwicklungshilfe ins Ausland, während der rasche Ausbau der Autobahnen auf sechs Spuren angeblich wegen Geldmangel verzögert wird».
«Sogar die Grünen sind mittlerweile gegen Tempo 30»
Ebenfalls ein Ärgernis für die Automobilfreunde seien die teilweise flächendeckenden 30er-Zonen, die zunehmend zu sehen seien. «Inzwischen hat der Wind etwas gedreht. Sogar die Grünen sind mittlerweile dagegen, weil der öffentliche Verkehr dadurch behindert wird und nicht mehr effizient sein kann», so der Präsident. Mühe bekundete Studer auch mit den «Schikanen» für die älteren Verkehrsteilnehmer. «Lassen wir den Automobilisten so lange wie möglich, auch im Alter, den Führerausweis.»
Zum Schluss sprach Studer den anhaltenden Mitgliederschwund an. «Wir möchten und sollten unbedingt wachsen. Bitte helft uns», appellierte er an die Versammlung.