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Ausstellung in Bäch: Kunst, die inspiriert

Bild: Micha Brandstetter, freier Mitarbeiter
Der Zürcher Künstler Oliver Hojas stellt bis am 30. April im Vereins- und Kulturhaus Bahnhof in Bäch seine «Life Vision & Joy»-Bilder aus. Am Freitagabend erschienen zahlreiche Interessierte zur Vernissage.

Die in Bäch gezeigten Werke von Oliver Hojas arbeiten mit bekannten abstrakten Symbolen wie der Spirale, dem Kreis oder freien, organischen Linien. Alle seine Objekte sind ausgeprägt farbig, beinahe eruptiv-expressiv. Dick aufgetragene Farbe, so dass eine reliefartige Fläche entsteht, lassen die Gemälde zu Objekten werden, in denen der Kampf mit der Farbe als Material sichtbar wird.

Kraft durch Kunst

Neben den für sich geschaffenen Bilderwelten versucht Oliver Hojas auch neue Ansätze in und durch Kunst zu finden. Auf der Suche nach Spiritualität in der Kunst begann der 28-Jährige mit Lebensvisionsbildern. Im Mittelpunkt dieser Arbeiten stehe, die Träume der Menschen zu verewigen. So erstellt Hojas personalisierte Gemälde «als Anker und tägliche Inspiration».

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Aber nur die wenigsten, die ein solches Bild haben wollen, bekommen es auch tatsächlich, denn die Chemie zwischen seinen Kunden und ihm müsse stimmen

«Möchte andere dazu ermutigen, nie aufzugeben»

Die künstlerische Begabung wurde dem Selbstverwirklicher in die Wiege gelegt; sein Vater war Musiker, seine Mutter Malerin. Bereits in jungen Jahren bemerkte sein Umfeld, dass Hojas einen Sinn für Ästhetik hat. Er versuchte sich zunächst im Beatboxen, beim Tanzen, Singen, Gitarre spielen, in der Steinhauerei und auch in der Schauspielerei. Trotz einer nicht einfachen Jugend fand er schliesslich durch das Malen zu sich selbst, wie er es auf den Punkt bringt: «Mit meiner Geschichte und Kunst möchte ich meine Mitmenschen ermutigen, zu träumen, Neues zu probieren und nie aufzugeben.»

Micha Brandstetter, freier Mitarbeiter