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Reichenburg
03.08.2020

Tanja Hüberlis Linde wartet auf definitives Zuhause

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Die WM-Linde der Reichenburgerin Tanja Hüberli hat vorübergehend Asyl beim Parkplatz des Café Lichtsinn gefunden. Wann der Baum an einen definitiven Standort umziehen darf, ist noch nicht bekannt. Ihm geht es jedoch prächtig.

Die sogenannte Hüberli-Linde steht geschmückt in ihrem Topf und ist zwischen zwei Sträuchern eingelassen, so dass sie jederzeit wieder umgepflanzt werden könnte. Auf Anfrage gibt Tanja Hüberlis Vater Hansueli Hüberli – der gleichzeitig Reichenburger Gemeindeschreiber ist – bekannt: «Tanja will die Linde später mal bei sich zu Hause haben.» Wann dies passieren könnte und wo sie mal wohnen wird, sei aber noch nicht bekannt.

Aktuell weilt die beste Schweizer Beachvolleyballerin aus Reichenburg in Deutschland und spielt dort an einer Spezial-Beachvolleyballturnierserie mit. Derweil schauen ihre Eltern zu Hause in Reichenburg zum Baum und giessen ihn regelmässig.

Aufgestellt und umgefahren

Ein Blick zurück: Im Juli 2019 wurde in Reichenburg zu Ehren der erfolgreichen Beachvolleyballerin Tanja Hüberli heimlich eine Linde aufgestellt. Zuvor errangen Hüberli und ihre Partnerin Nina Betschart den hervorragenden 4. Rang an den Beachvolleyballweltmeisterschaften in Hamburg.

Der eingetopfte Baum wurde in einer Nacht-und-Nebel-Aktion auf die Verkehrsinsel an der Kantonsstrasse/Allmeindlistrasse gestellt, und zwardirekt vor das Café Lichtsinn vonTanjas Mutter Anita Hüberli. Lange verblieb die Ehren-Linde aber nicht an diesem exponierten Platz – bereits wenige Tage später wurde der Baum angefahren.

Danach stand der stattliche Baum eine Weile vor «Hübis» Elternhaus, bevor er in die nahe Rabatte verschoben wurde. Dort wartet die Linde nun sehnlichst und geduldig auf ihren definitiven Standort.

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Patrizia Baumgartner, MarchHöfe24