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Wangen
10.04.2023
10.04.2023 14:51 Uhr

Weg in die Schweiz führte über Instagram

Vier Generationen: Ganna Tokar und ihr Töchterchen Milada (l.) mit Svitlana Tokar (r. stehend) und Antonia Eneva.
Vier Generationen: Ganna Tokar und ihr Töchterchen Milada (l.) mit Svitlana Tokar (r. stehend) und Antonia Eneva. Bild: Johanna Mächler
Erst kamen Ganna Tokar und ihr Töchterchen Milada in die Schweiz, vier Wochen später auch ihre Mutter und Grossmutter: Sie sind alle vor dem Krieg in der Ukraine geflohen und leben im Patreshaus in Nuolen.

Ganna Tokar und ihre Tochter Milada flohen kurz nach Kriegsbeginn im März 2022 aus der Ukraine. Wenige Wochen später entschieden sich auch ihre Mutter Svitlana Tokar und Grossmutter Antonina Eneva für die Flucht in die Schweiz. Eines der wichtigen Hilfsmittel dabei war das Smartphone. Via Instagram hatte Ganna Tokar schon Kontakte in die Schweiz. Ebenfalls mit dem Handy engagierte sie sich selber mit Helferinnen und Helfern für Flüchtlinge. Und auch für das heutige Leben im Patreshaus in Nuolen benutzen die Ukrainerinnen Sprach-Apps für eine bessere Verständigung.

Seit Juli leben die Vier im Patreshaus in Nuolen, wo sie sich gut eingelebt haben. Ganna Tokar lernt intensiv Deutsch, Milada besucht den Kindergarten, Svitlana hilft im Patreshaus mit und die 85 Jahre alte Antonina lässt es sich so gut wie möglich gehen. Sie entdecken am Leben in der Schweiz viele Parallelen mit der Ukraine und auch Unterschiede. Anfänglich hofften sie auf eine schnelle Rückkehr, nun macht sich Ganna Tokar immer wieder Gedanken über eine Zukunft in der Schweiz.

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Der vollständige Bericht wurde im «March-Anzeiger» und im «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 6. April 2023 veröffentlicht. Noch kein Abo?  Hier gehts zur Bestellung.

Johanna Mächler