Andere Länder andere Sitten – das gilt auch in Bezug auf das Osterfest. Wir stellen dir ein paar lustige und skurrile Osterbräuche aus der ganzen Welt vor:
Grossbritannien
Im Landesteil Wales quälen sich die Bewohner bereits am frühen Ostersonntag aus ihrem Bett – noch bevor die Sonne aufgeht. Anschliessend spazieren sie gemeinsam auf einen Hügel und erwarten dort den Sonnenaufgang, der für sie die Auferstehung Christi symbolisiert. Bei den ersten Sonnenstrahlen schlagen die Waliser auf dem Hügel dann noch drei Purzelbäume.
Frankreich
Aus mehr als 5000 Eiern wird in der südfranzösischen Gemeinde Bessières am Ostersonntag ein riesiges Omelett zubereitet und an Einheimische sowie schaulustige Touristen verteilt. Die Tradition soll angeblich von Napolen Bonaparte stammen, der in Bessières ein so leckeres Omelett verspeiste, dass er daraufhin noch eines für sein ganzes Heer zubereiten liess. Die gigantische Eierspeise gilt heute als Symbol der Freundschaft und des kulturellen Austauschs.
Australien
Der Osterhase ist in Australien nicht ganz so beliebt. Der Grund: Die europäischen Siedler brachten vor rund 150 Jahren die Artverwandten Kaninchen nach Australien, die sich dort rasant vermehrten. Da sie keine natürlichen Fressfeinde hatten entwickelten sie sich zu einer regelrechten Plage. Daher gibt es in Australien neben dem Osterhasen einen Oster-Bilby. Der Bilby ist ein Nasenbeutler und gehört zu den Beuteltieren. Mit seinen langen Ohren sieht er ein wenig wie ein Hase aus.