Stark, spannend, hochbrisant: Der achte Fall für das Ermittlerduo Zita Schnyder und Werner Meier ist gewohnt komplex und vielschichtig. Auch der neue Kriminalroman von Gabriela Kasperski bewegt sich am Puls der Zeit. «Zürcher Verstrickungen» geht dem Schicksal einer Familie auf der Karibikinsel St. Croix nach und thematisiert mit der fiktiven Geschichte die kolonialen Verflechtungen Zürichs.
Die Zürcher Autorin Gabriela Kasperski ist ein literarisches Multitalent, das in vielen Genres zu Hause ist. Was sie bei jedem Projekt besonders auszeichnet, ist das Aufgreifen von brandaktuellen und anspruchsvollen Themen. In «Züricher Verstrickungen» nimmt Gabriela Kasperski sich der Kontroversen rund um die kolonialistische Vergangenheit Zürichs an. Nur langsam, mit Fortschreiten der Handlung, entwirrt sich das Knäuel und die Zusammenhänge offenbaren sich.
Leichtigkeit trotz Ernsthaftigkeit
Kasperski schafft es in ihrem neuesten Roman, trotz aller Ernsthaftigkeit der Handlung, eine Leichtigkeit zu erzeugen. Immer wieder blitzen Humor und Situationskomik durch. Gabriela Kasperski war als Moderatorin im Radiound TV-Bereich und als Theaterschauspielerin tätig. Heute lebt sie als Autorin mit ihrer Familie in Zürich und ist Dozentin für Synchronisation, Figurenentwicklung und Kreatives Schreiben.
Die Lesung findet um 20 Uhr im Anschluss an die Generalversammlung der Mediothek Freienbach im Restaurant RossoRosso in Pfäffikon statt und ist öffentlich. Der Eintritt ist frei, es gibt eine Kollekte.