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Wollerau
12.03.2023
12.03.2023 13:44 Uhr

Wollerau lehnt Pluralinitiative ab

Ja zum Dritten: Die Wollerauer Bevölkerung stützt das DBZW weiterhin.
Ja zum Dritten: Die Wollerauer Bevölkerung stützt das DBZW weiterhin. Bild: zvg
Am Abstimmungssonntag entschieden die Wollerauer Stimmberechtigen über zwei Vorlagen ab. Die Totalrevision des Reglements über das Friedhof- und Bestattungswesen wurde deutlich angenommen. Die Pluralinitiative lehnte der Souverän dagegen klar ab.

Die Pluralinitiative «für ein ökologisch optimiertes und nachhaltiges Alternativprojekt DBZW mit einem Verpflichtungskredit von Fr. 18 Mio.» verlangt eine Reduktion des bestehenden Verpflichtungskredits zum Bau des Dorf-und Bildungszentrum Wollerau («DZBW») um 12‘722’100 Franken von aktuell 30‘722’100 Franken auf neu 18 Mio. Franken.

Wie dieser Betrag eingespart werden soll, lässt die Initiative jedoch offen. Abgestimmt wurde daher einzig über eine Reduktion des Verpflichtungskredits, nicht über das konkrete Raumprogramm.

Die Wollerauer Stimmbevölkerung lehnte die Initiative mit 1'616 Nein-Stimmen(72.43 Prozent) zu 615 Ja-Stimmen ab. Die Stimmbeteiligung lag bei 48.6 Prozent. 

Gemeinde bereitet Umsetzung vor

Damit bestätigen die Stimmberechtigten das Projekt bereits zum dritten Mal an der Urne. 2016 wurde der Verpflichtungskredit, und damit verbunden das Projekt selbst, an der Urne genehmigt. 2019 lehnten die Wollerauerinnen und Wollerauer eine erste Pluralinitiative ab, die mit dem Titel «Stopp beim Neubau Dorf-und Bildungszentrum» das Projekt vollständig stoppen wollte. 

Die Realisierung des Dorf-und Bildungszentrums wird aktuell durch ein Beschwerdeverfahren gegen die Baubewilligung verhindert. «Der Gemeinderat sieht sich durch das nunmehr dritte Ja der Wollerauerinnen und Wollerauer zum «DBZW» darin bestärkt, das Projekt umgehend nach Erhalt der Baubewilligung umzusetzen», schreibt dieser in seiner heutigen Mitteilung. Hierzu werde er gemeinsam mit der Gemeindeverwaltung und den beauftragten Architekten die entsprechenden Vorbereitungen treffen.

Bestattungs-und Friedhofswesen 

Mit 1'927 Ja-Stimmen (91.46 Prozent) zu 180 Nein-Stimmen folgten die Stimmberechtigten dem Antrag des Gemeinderats und stimmten der beantragten Revision des Reglements über das Bestattungs- und Friedhofswesen zu. 

Redaktion March24 & Höfe24