Nicht mehr vor Ort engagiert ist die Credit Suisse seit Anfang März mit dem Rückzug aus Pfäffikon nun auch in den Höfen. Nach den Gründen für diese Massnahme befragt, erklärt Mediensprecher Maurice Labhart: «DieseEntwicklung ist getrieben durch das sich verändernde Verhalten unserer Kundinnen und Kunden, welche vermehrt unsere Online- und Mobile-Angebote nutzen und deshalb Geschäftsstellen weniger frequentieren. Im Rahmen der bekanntgegebenen Kostenmassnahmen war die laufende Anpassung des Geschäftsstellennetzes beschleunigt worden.»
Kein Zusammenhang mit Pfäffikon
Im Rahmen ihrer Recherche befragte unsere Zeitung Beat Ritschard, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Höfe. Er kann die Gründe der CS nachvollziehen und sagt: «Die Schliessung hat mit Pfäffikon überhaupt nichts zu tun. Ein solcher Entscheid ist die Konsequenz aus der Analyse der Kundenfrequenzen sowie des Kundenverhaltens, also wie die Dienste der Bank in Anspruch genom-men werden.» Es liege also nicht am Wirtschaftsgebiet Höfe. Aktuell hat die CS noch knapp 110 Filialen in der Schweiz. Laut Mediensprecher Labhart werde das Netz «laufend modernisiert und die Bank ist in allen Regionen präsent». Nur nicht mehr in den Höfen.
Wie angekündigt, hat die Grossbank Credit Suisse (CS) ihre Niederlassung in Pfäffikon Ende Februar geschlossen. Damit reagiere die Bank auf ein verändertes Kundenverhalten.