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Wollerau
28.02.2023

Eigenkapital der Gemeinde Wollerau inzwischen 73.8 Millionen schwer

Am 5. April stimmt die Wollerauer Gemeindeversammlung über die Rechnung 2022 ab.
Am 5. April stimmt die Wollerauer Gemeindeversammlung über die Rechnung 2022 ab. Bild: Claudio Pfister
Die Rechnung 2022 der Gemeinde Wollerau schliesst um 5.3 Mio. Franken besser ab als budgetiert. Bei einem Aufwand von 49 Mio. und einem Ertrag von 56 Mio. Franken resultiert ein Ertragsüberschuss von 7 Mio. Franken.

Trotz der globaler Herausforderungen sind die Steuererträge der Gemeinde Wollerau im letzten Jahr um 21.1 Prozent höher ausgefallen als budgetiert (47.2 Mio. Fr.). 

Dank des erfreulichen Abschlusses steigt das Eigenkapital per Ende Jahr auf 73.8 Mio. Franken an. Eingeschlossen ist eine Neubewertungsreserve von 17.4 Mio. Franken, die im Zuge der Umstellung auf das neue Rechnungslegungsmodell HRM2 vorgenommen werden musste. «Das Eigenkapital bildet eine solide Basis für die anstehenden Aufgaben der Gemeinde», schreibt die Gemeinde in einer aktuellen Mitteilung.

Per Ende 2022 ist die Gemeinde schuldenfrei. Es existieren keine Kredite und Darlehen von Dritten.

Hohe Zahlung in den Finanzausgleich

Die Berechnung des Kantonalen Finanzausgleichs basiert auf der relativen Steuerkraft pro Einwohner. Für 2022 resultierte eine Steuerkraftabschöpfung für Wollerau von 19.8 Mio. Franken (Vorjahr CHF 17.3 Mio.).

Die Bauarbeiten für den Umbau der «Riedmatt» sind in vollem Gange. Bild: Anouk Arbenz, Redaktion March24 & Höfe24

In Riedmatt-Bau, Pavillon und Strassen investiert

Die Nettoinvestitionen 2022 belaufen sich auf 5 Mio. Franken. Grössere Investitionen wurden für den Ersatzbau MZH Riedmatt (1.2 Mio. Fr.) und die provisorische Schulraumerweiterung Pavillon (0.9 Mio. Fr.) getätigt. Im 2022 wurden zudem diverse Gemeindestrassen und Bushaltestellen saniert (2 Mio. Fr.) und in zahlreichen Abwasser- und Kanalisationsleitung-Projekte (0.4 Mio. Fr.) investiert.

Der Gemeinderat legt Nachtragskredite zulasten der Erfolgsrechnung 2022 in der Höhe von 726'630 Franken vor. Die wichtigsten Positionen betreffen Mehrkosten für Kanalisationskontrollen, höhere Gas- und Strompreise, höhere Anzahl Pflege- und Hauswirtschaftsstunden und Betriebs- und Planungskosten Schiessanlage Roggenacker.

Zulasten der Investitionsrechnung 2022 sind Nachtragskredite von 342'314 Franken zu verzeichnen, welche hauptsächlich auf höhere Baukosten für das Projekt Schulraumerweiterung Pavillon bei der Schulanlage Dorf und die Verlagerung von Teilprojekten der Kanalisationen und Bushaltestellen zurückzuführen sind.  Zulasten der Investitionsrechnung 2023 belaufen sich die Nachtragskredite auf 2'600 Franken. Dies sind Mehrkosten für ein Kommunalfahrzeug.

Redaktion March24 & Höfe24