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Sport
27.02.2023

Silber für die U19 Juniorinnen des VBC March

Bildunterschrift:Die Silbermedaillengewinnerinnen des VBC March. h.v.l.n.r.: Kaltrina Haradinaj, Maya Rothlin, Ela Karadag, Lara Vigini, Milica Meier. v.v.l.n.r.: Reto Sprenger (Coach), Vanessa Braschler, Marcia Parianotti, Ronja Hummel, Livia Bollhalder, Melat Temesghen
Bildunterschrift:Die Silbermedaillengewinnerinnen des VBC March. h.v.l.n.r.: Kaltrina Haradinaj, Maya Rothlin, Ela Karadag, Lara Vigini, Milica Meier. v.v.l.n.r.: Reto Sprenger (Coach), Vanessa Braschler, Marcia Parianotti, Ronja Hummel, Livia Bollhalder, Melat Temesghen Bild: zvg
Am Sonntag reisten die U19 Juniorinnen des VBC March nach Eschen (FL) ans Finalturnier der besten vier Teams der diesjährigen Regionalmeisterschaft.

Das Finalturnier startete mit der Begegnung Glarus gegen Näfels. Das favorisierte Team aus Glarus Nord setzte sich mit 2:0 durch und stand so als erste Finalteilnehmerinnen fest.

Das zweite Spiel bestritt Untervaz gegen March. In den Qualifikationsturnieren kam es zu drei Aufeinandertreffen, wobei Untervaz zwei Spiele für sich entscheiden konnte. Bei dieser wichtigsten Begegnung der Saison erwischten die Bündnerinnen den besseren Start. Die Märchlerinnen glichen jedoch kurze Zeit später aus und so blieb der Startsatz bis zum Schluss ausgeglichen und spannend. Beim Stand von 24:22 mussten die Schwyzerinnen zwei Satzbälle abwehren. Bei 25:24 gar noch einen dritten, bevor sie ihren zweiten Satzball zum 28:26 verwerten konnten.

Time-Out nötig

Eine Niederlage nach eigenen Satzbällen zu verdauen ist nie einfach. Die Spielerinnen von Untervaz reagierten jedoch optimal und starteten erneut besser in den Satz. Sie  bauten die Führung bis zum Stand von 16:9 aus. Der VBC March nahm ein Time-Out. Zu verlieren gab es bei diesem Spielstand nicht mehr viel und so einigte sich das Team darauf, nochmal alles zu versuchen. Dies gelang sehr gut, konnte doch zum 24:23 aufgeschlossen werden. Leider spielten die Nerven diesmal nicht mit. Mit einem Servicefehler wurde Untervaz der Satzausgleich geschenkt.

Im Entscheidungssatz legten die Märchlerinnen los wie die Feuerwehr und gingen gleich mit 7:2 in Führung. Dann geriet der Motor ins stocken und Untervaz konnte aufholen. Sie gingen gar in Führung und hatten beim Stand von 14:12 einen Matchball. Diesmal zeigten die Schwyzerinnen keine Nerven und buchten gleich vier Punkte am Stück. Damit wurden das Tie-Break mit 16:14 und das Spiel mit 2:1 gewonnen. Es brachen alle Dämme und die Freude über diesen knappen und hart erkämpften Sieg war riesig.

Gold war nicht mehr zu holen

Nach dem 2:1-Sieg von Glarus über Untervaz im kleinen Final folgte das grosse Finale zwischen Näfels und March. Die Glarnerinnen haben in allen Spielen keinen einzigen Satz abgegeben, spielten in einer eigenen Liga und waren haushoher Favorit. Diesmal erwischten die Märchlerinnen einen Glanzstart und gingen mit 4:1 in Führung. Ab diesem Moment drehten die Näfelserinnen auf und dominierten das Spielgeschehen. Am Ende resultierte ein klares 25:14.

Der zweite Satz verlief ähnlich unausgeglichen. Weil es gegen dieses übermächtige Team nichts zu holen gab, bekamen auf Seiten der Märchlerinnen alle mitgereisten Spielerinnen die Gelegenheit, Finalluft zu schnuppern. Nach nur 34 Minuten endeten der Satz mit 25:13 und das Spiel mit 2:0.

Obwohl es brutal ist, das letzte Spiel der Saison so klar zu verlieren, war die Freude über Silber grösser, als der Frust über diese Niederlage. Zum einen war von Anfang an klar, dass sich Näfels durchsetzten wird und zum anderen hätte zu Beginn der Meisterschaft niemand auf die Märchlerinnen als Zweitplatzierte getippt.

Redaktion March24 & Höfe24