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Wollerau
19.02.2023

«Mit Weitsicht investieren»

Stehen hinter dem 30-Mio.-Projekt für Wollerau: (v. l.) Säckelmeister Guido Rusch, Franziska Zingg (Bildung) und Gemeindepräsident Christian Marty.
Stehen hinter dem 30-Mio.-Projekt für Wollerau: (v. l.) Säckelmeister Guido Rusch, Franziska Zingg (Bildung) und Gemeindepräsident Christian Marty. Bild: Martin Risch
Wer mit dem Kürzel DBZW noch nichts anfangen kann, kurz erklärt. Die Gemeinde Wollerau plant schon seit Jahren ein neues,dreistöckiges Dorfund Bildungszentrum (DBZW). Kostenpunkt: gut 30 Mio. Franken.

Für diese 30 Millionen hätte die nächsten Generationen optimale Schulräumlichkeiten, einen Kinderhort, eine Mediothek, einen Saal und ein Lernschwimmbecken. Das Ganze eingebettet in den Dorfkern mit Dorfplatz und Spiel- und Gartenanlagen.

«Der Bedarf ist ausgewiesen», betonte Gemeindepräsident Christian Marty am Mittwochabend vor interessierten Bürgerinnen und Bürgern. Eingeladen waren alle, auch die Initianten der Pluralinitiative, die das Vorhaben redimensioniert haben möchten auf 18 Mio. Franken. Diese Position war im Erlenmoos aber nicht anwesend.

Für viele scheint die Meinung zum Projekt schon gemacht. Kein Wunder, über das Vorhaben wurde schon zweimal abgestimmt, zweimal sagte das Volk Ja, zwar knapp, aber Ja. Die Gegner, die sich unter anderem gegen den Bau des Lernschwimmbeckens stark machen und auch sonst eher zurückhaltend investieren möchten, nutzen die demokratischen Mittel. Das Zauberwort: Pluralinitiative.

Am 12. März ist das Wollerauer Stimmvolk nun geladen, um über diese Pluralinitiative «für ein ökologisch optimiertes und nachhaltiges Alternativprojekt DBZW mit einem Verpflichtungskredit von Fr. 18 Mio.» abzustimmen. Abgestimmt werde nicht über das Projekt oder «über schöne Bilder», betonte der Gemeinderat, abgestimmt werde nur, ob der Verpflichtungskredit gekürzt werden soll oder nicht. Sollte eineMehrheit weniger investieren wollen, dann werde es eine klare Verzichtsplanung brauchen.

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Der vollständige Bericht wurde im «March-Anzeiger» und im «Höfner Volksblatt» in der Ausgabe vom 17. Februar 2023 veröffentlicht. Noch kein Abo? Hier gehts zur Bestellung.

Martin Risch/Redaktion March24 & Höfe 24