Vor den deutschen Ringermeisterschaften führen die deutschen Bundesländer Landesmeisterschaften durch. An diesen Meisterschaften dürfen auch ausländische Ringer an den Start gehen. So auch am vergangenen Wochenende in Appenweier- Urloffen an den baden-württembergischen Meisterschaften der Junioren (18 bis 20 Jahre). Neben vielen deutschen Junioren war auch das Schweizer Juniorenkader der Freistil- und Grecoringer am Start.
Ein überzeugender Reber-Auftritt
In Fritz Rebers Gewichtsklasse bis 67 kg standen zwölf Ringer am Start. In der Gruppe A absolvierte der Märchler drei Vorrundenkämpfe. Er trat gegen die Deutschen Philipp Pfähler, Kuttragan Öztürk und Levi Ulamec total abgeklärt und dominant auf und siegte jeweils durch technische Überlegenheit. Durch seine souveränen Auftritte stand Reber bereits vorzeitig im Final. In diesem traf der Tuggner Aktivringer auf den einheimischen Jonas Benzing. Auch diesen Gegner hatte der Märchler im Griff und siegte vorzeitig technisch überlegen. Mit diesem tadellosen Einsatz verdiente sich Reber die Goldmedaille. Damit wurde er baden-württembergischer Meister.
Starkes Schweizer Juniorenteam
Doch nicht nur Reber überzeugte in der Fremde, sondern auch das ganze Schweizer Juniorenteam hinterliess einen soliden Eindruck. So siegte das Grecokader in der Teamwertung und die Freistiler belegten den zweiten Rang. Neben Reber holten sich Yanik Bucher (86 kg, Greco, Freiamt), Sayed Mahdi Jamshidi (57 kg, Freistil, Brunnen) und Kimi Käppeli (86 kg, Freistil, Freiamt) die Goldmedaillen. Dazu gesellten sich noch drei Diplomränge. Für den Märchler bedeutet dies sicherlich ein toller Start in die neue Saison. Mit weiteren positiven Resultaten will sich der Vorderthaler für Einsätze an den internationalen Junioren Titelkämpfen der Europameisterschaften in Santiago de Compostela und den Weltmeisterschaften in Warschau empfehlen.