So hatte sich das Michel Péclard nicht vorgestellt. Für sein Doppelhaus in Hurden, welches er für seine Mutter, seinen Bruder und seine Kinder bauen wollte, brauchte der Kilchberger Ausnahmebewilligungen, um die Grenzabstände zu den umliegenden Grundstücken zu begrenzen. Diese werden ihm wegen Einsprachen jetzt aber nicht gewährt.
Zwar seien die Nachbarn links und rechts einverstanden mit dem Bau, wie das Nachrichtenportal «nau.ch» berichtet. Jedoch hätten andere Familien Einspruch erhoben.
«Möchte nicht fünf bis zehn Jahre lang streiten»
Gegenüber der «Zürichsee-Zeitung» äussert sich der enttäuschte Péclard nun zu den Einsprachen. Gerichtlich gegen diese vorgehen wolle er nicht. «Es ist mir nicht wert, fünf bis zehn Jahre deswegen zu streiten.»
Er habe die Nachbarn zu einem Abendessen eingeladen gehabt, «um sie besser kennen zu lernen und vielleicht so die Wogen zu glätten». Gewisse Sorgen der Nachbarn seien nämlich unbegründet gewesen. «Manche haben vermutet, dass ich heimlich ein Restaurant eröffnen will», sagt Péclard gegenüber der «Zürichsee-Zeitung». «Das ist Irrsinn. Das wäre gar nicht zonenkonform.»