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Hurden
26.01.2023
24.04.2024 11:26 Uhr

Wegen Einsprachen: Péclard bekommt sein Haus in Hurden doch nicht

Im Villenviertel von Hurden wollte sich der Zürcher Gastro-Grossunternehmer Michael Péclard für rund 10 Mio. Franken eine Residenz bauen. Dieser Traum ist nun geplatzt.
Im Villenviertel von Hurden wollte sich der Zürcher Gastro-Grossunternehmer Michael Péclard für rund 10 Mio. Franken eine Residenz bauen. Dieser Traum ist nun geplatzt. Bild: Archivbild
Für 10 Millionen Franken wollte Gastronom Michel Péclard ein Generationenhaus am Inselweg in Hurden bauen (wir berichteten). Diese Pläne muss er nun vorerst auf Eis legen.

So hatte sich das Michel Péclard nicht vorgestellt. Für sein Doppelhaus in Hurden, welches er für seine Mutter, seinen Bruder und seine Kinder bauen wollte, brauchte der Kilchberger Ausnahmebewilligungen, um die Grenzabstände zu den umliegenden Grundstücken zu begrenzen. Diese werden ihm wegen Einsprachen jetzt aber nicht gewährt. 

Zwar seien die Nachbarn links und rechts einverstanden mit dem Bau, wie das Nachrichtenportal «nau.ch» berichtet. Jedoch hätten andere Familien Einspruch erhoben. 

«Möchte nicht fünf bis zehn Jahre lang streiten»

Gegenüber der «Zürichsee-Zeitung» äussert sich der enttäuschte Péclard nun zu den Einsprachen. Gerichtlich gegen diese vorgehen wolle er nicht. «Es ist mir nicht wert, fünf bis zehn Jahre deswegen zu streiten.» 

Er habe die Nachbarn zu einem Abendessen eingeladen gehabt, «um sie besser kennen zu lernen und vielleicht so die Wogen zu glätten». Gewisse Sorgen der Nachbarn seien nämlich unbegründet gewesen. «Manche haben vermutet, dass ich heimlich ein Restaurant eröffnen will», sagt Péclard gegenüber der «Zürichsee-Zeitung». «Das ist Irrsinn. Das wäre gar nicht zonenkonform.»

Anouk Arbenz, Redaktion March24 & Höfe24