Die wohl aufgeregtesten Szenen der Partie zwischen Ad Astra und Tuggen-Reichenburg ereigneten sich noch vor dem Anpfiff: Zwei Spieler der Obermärchler verletzten sich unabhängig voneinander bei der Matchvorbereitung, so dass sie das Spiel gar nicht erst bestreiten konnten. Einer der beiden hatte sogar derart starke Schmerzen, dass die Rettungssanität geholt werden musste.

Glücklicherweise dauerte sein Spitalaufenthalt wegen der erlittenen Ellenbogenluxation nur kurz. Er konnte bereits nach Spielschluss wieder entlassen werden.

Im Startdrittel die Basis zum wichtigen Sieg gelegt

Mit zehn Minuten Verspätung wurde das Spiel schliesslich vom weiblichen Schiedsrichterpaar angepfiffen. TuRi begann mit leichten Vorteilen gegenüber dem Heimteam, brauchte aber rund zehn Minuten, um in Führung zu gehen. Rink, Lieberherr und zweimal Marty schossen die Ausserschwyzer im ersten Drittel mit 4:1 in Front und setzten damit schon mal ein Signal, wohin die drei Punkte an diesem Tag gehen sollten.

Unkonzentriertheiten zum Schluss

Auch im zweiten Spielabschnitt behielten die Obermärchler weiterhin die Oberhand und konnten durch Weber, Hegner und Häring die Führung weiter ausbauen. Es sah somit nach einem sehr unaufgeregten Samstagnachmittag aus, zumindest wenn man die Geschehnisse vor Spielbeginn ausklammerte.

Der UHCTR spielte eine solide Partie und leistete sich wenig Fehler. Leider änderte sich dies im Schlussabschnitt: Man verfiel in alte Muster, verlor etwas den Fokus und der liebe alte Schlendrian schlich sich immer mal wieder ein. Die Platzherren vermochten ihren Rückstand dadurch noch etwas zu reduzieren, zu mehr als Resultatkosmetik reichte es allerdings nicht mehr, da auch die TuRis durch Tore von Marty und Fässler noch einmal erfolgreich waren.

Durch den wichtigen Auswärtserfolg machte der UHCTR in der Tabelle wieder einen Rang gut und liegt nun auf dem fünften Platz.