Ein brutaler Raub, an dem 2022 eine Rumänin, deren Lebenspartner sowie ihr Vater beteiligt waren, endete am Freitag vor dem Schwyzer Strafgericht mit Schuldsprüchen. Die Frau soll sich dem Opfer als Freundin angedient und ihren Lebenspartner sowie ihren Vater zur Tat animiert haben. Sie hatten einen begüterten Mann in Ausserschwyz in dessen Haus überfallen gefesselt, geknebelt und geschlagen.Sie zwangen ihn, den Tresor-Code zu bekannt zu geben und stahlen daraus Bargeld im Betrag von rund 45 000 Franken sowie Schmuck und Goldhasen im Wert von rund 25 000 Franken.
Milderung wegen Geständnis
Die Frau und ihr Lebenspartner wurden mit einer unbedingten Freiheitsstrafe von 42 Monaten bestraft. Milder wurde der Vater bestraft, weil er geständig ist. Er erhielt eine Freiheitsstrafe von 36 Monaten, wovon er 16 Monate absitzen muss. Alle drei, die sich beim Opfer entschuldigten und Reue zeigten, wurden zudem für 15 Jahre des Landes verwiesen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Ausser der Frau kündigten vor dem Gericht die beiden Männer an, jedes Urteil zu akzeptieren.