Entwickelt hat sich die Sportart Functional Fitness aus dem CrossFit. Ziel der Disziplin ist es, die Sportler in zehn verschiedenen Fitnessdisziplinen ausgewogen zu entwickeln: Ausdauer, Kraft, Kraftausdauer, Flexibilität, Beweglichkeit, Schnelligkeit, Geschicklichkeit, Balance, Koordination und Genauigkeit.
Für Matiaska scheinbar die ideale Sportart: Denn bereits als Kind mochte er sich nicht auf eine Sportart festlegen. Tennis, Radfahren, laufen, schwimmen, alles war für ihn spannend. Bevor er 2018 mit CrossFit startete, spielte er bei den Zürich Renegades American Football. Als Runningback schaffte er es bis in die Schweizer Nationalmannschaft.
Nun wurde Matiaska im Dezember also Weltmeister, gleich bei seiner dritten Teilnahme, nachdem er 2021 bereits den Vize-Weltmeistertitel holen konnte. Functional Fitness und CrossFit machen laut Matiaska im Prinzip das Gleiche. Sie definieren Fitness als höhere Leistungsfähigkeit. «Wir suchen nicht den Spezialisten, sondern müssen in sehr vielen Disziplinen besonders gut abschneiden», erklärt der 28-Jährige.
Functional Fitness hat sich erst in den letzten Jahren entwickelt. Die Sportart ist anders organisiert, es gibt einen internationalen Verband, Landesverbände und ein Qualifikationssystem in jedem Land. Functional Fitness ist zurzeit noch wesentlich kleiner als CrossFit.