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Sport
09.01.2023

Nur ein Sieg am Wochenende für die Devils

Die Altendörfler schlugen Grünenmatt am Samstag mit 6:4.
Die Altendörfler schlugen Grünenmatt am Samstag mit 6:4. Bild: Pascal Müller
Nachdem die Devils am Samstag in Altendorf in einem knappen und ausgeglichenen Spiel das bessere Ende für sich behielten, kassierten die Märchler am Folgetag auswärts bei Lok Reinach eine empfindliche 2:9-Niederlage.

Die Märchler hatten am Sonntag wenig zu melden. Auf der anderen Seite zog Reinach einen Sahnetag ein. Nur in den ersten fünfzehn Minuten hielten die Gäste mit, danach spielten die Aargauer ihre Überlegenheit aus und reihten Tor an Tor. Nachdem Franzen noch mit einem Energieanfall in Unterzahl ausgeglichen hatte, legten die Reinacher noch im selben Powerplay wieder vor.

Powerplay ungenutzt gelassen

Nach Tim Diethelms sehenswerten, zwischenzeitlichen Anschlusstreffer zum 3:2 konnten die Reinacher als bessere Mannschaft erneut vorlegen. Die letzte Chance auf den Sieg vergaben die Devils durch das Auslassen einer Überzahlsituation. Statt im zweiten Abschnitt das 4:3 im Powerplay zu erzielen und das Heimteam vielleicht aus der Fassung zu bringen, lagen die Aargauer nach einem Doppelschlag kurz danach uneinholbar mit 6:2 in Front.

Bild: Pascal Müller

Das letzte Drittel hätten sich die Märchler schliesslich sparen können. Das Heimteam spielte derart abgeklärt, dass die Devils nicht den Hauch einer Chance hatten. So zogen die Märchler als Verlierer von dannen, während die Reinacher einen weiteren Sieg bejubelten und als Aufsteiger und Überraschungsteam der Saison von Platz vier grüssen.

Piittisjärvi überragend

Am Samstag war die Stimmung nach dem Heimsieg gegen Grünenmatt noch besser gewesen. Bedanken konnten sich die Devils nach diesem Spiel bei Piittisjärvi, der das Spiel fast im Alleingang entschieden hatte. Er liess sich fünf Skorerpunkte notieren und war somit beim 6:4-Sieg der überragende Mann.

Nachdem die Märchler wie die Feuerwehr losgelegt hatten und nach dem ersten Drittel 4:0 führten, wurde es aber trotzdem noch spannend. Denn die Gäste kamen nun immer besser ins Spiel und brachten die Devils spätestens durch ihren ersten Treffer ins Zittern. Zudem luden die Märchler ihren Gegner durch dumme Strafen regelrecht zum Toreschiessen ein. So liessen sich die Emmentaler nicht zweimal bitten und kamen bis zur 45. Minute noch einmal auf 4:3 heran. Einzig Torhüter Kistler war es zu verdanken, dass die Märchler dieses Spiel nicht noch auf unnötigste Weise aus der Hand gaben.

Thomas Mächler, freier Mitarbeiter