
Hoch hinauf auf den Etzel


Gleich zu Beginn, wenn die Strasse steil ansteigt, begleitet uns der Gesang der Mönchsgrasmücke und des Buchfinks. Wir atmen den Duft der Blüten des schwarzen Holunderstrauches ein. Als Belohnung für den steilen Aufstieg geht der Blick über den Zürichsee. Anstatt rechts zur Enzenau abzuzweigen, gehen wir geradeaus, vorbei an prächtigen Einzelbäumen, unter anderem einer Trauerweide. Immer wieder blitzt tief unten der Zürichsee durch die Bäume. Der Rotmilan beobachtet uns im Gleitflug. Im Wald schätzen wir den Schatten, denn nochmals steigt die Strasse steil bergauf. Links und rechts begegnen uns blühende Pflanzen, die eine Vielzahl an Insekten wie etwa Wildbienen, Hummeln und Käfer anlocken.
Zwei Restaurants auf dem Weg
Beim Berggasthaus Etzel geniessen wir mit einem durstlöschenden Getränk den Blick auf Sihlsee, Einsiedeln und die Schwyzer Berge, sowie auf der anderen Seite auf die Inseln Ufnau und Lützelau. Beim Abstieg durch den Wald bis zur Gruobi hören wir den Gesang der Singdrossel. Wer dann dem Waldrand entlang geht, kann die nach der Aufwertung entstandene Vielfalt der Pflanzen beobachten. Später beim Weg mit den vielen Wurzeln am Boden wähnt man sich angesichts der hohen Farnwedel im feuchten Urwald. Zu guter Letzt steigen wir zwischen eingezäunten Weiden, an deren Rändern uns eine Vielzahl von blühenden Pflanzen begleitet – wobei wir den seit Jahren am Weg wachsenden Baum mit seinen krummen Ästen und Verletzungen bewundern – hinunter bis zum Restaurant Büel.