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Wollerau
08.07.2020
07.07.2020 09:40 Uhr

«Mein Rat: Gebt nie auf»

Fabio Malnati, 6.-Klass-Lehrer an der Primarschule Wollerau, unterrichtete vergangene Woche zum letzten Mal.  Grund: Nach 41 Jahren als Lehrer in Wollerau geht er in die wohlverdiente Pension. (Bild: Anouk Arbenz)
Fabio Malnati, 6.-Klass-Lehrer an der Primarschule Wollerau, unterrichtete vergangene Woche zum letzten Mal. Grund: Nach 41 Jahren als Lehrer in Wollerau geht er in die wohlverdiente Pension. (Bild: Anouk Arbenz) Bild: Anouk Arbenz
41 Jahre lang hat Fabio Malnati an der Primarschule in Wollerau unterrichtet. Am Donnerstag wurde er im kleineren Rahmen verabschiedet. Was er aus dieser Zeit mitnimmt und was beim Unterrichten wirklich zählt.

Sie sind in Schindellegi aufgewachsen und haben jetzt 41 Jahre in Wollerau unterrichtet. Wollten Sie nie weg?

Nein, mir hat es immer sehr gut gefallen hier. Der Austausch und die Kollegialität sind sehr gut und ich hätte nie Lust gehabt, zu wechseln. Durch das Volleyball habe ich ganz viele andere Lehrpersonen kennengelernt und erfahren, wie es bei ihnen läuft. Da habe ich erkannt, dass es in Wollerau für mich genau stimmt.

Sie haben ein Erlebnisheft für Ihre Klasse zusammengestellt …

Ja, das werde ich ihnen am Schluss überreichen. Da sind alle speziellen Momente drin, die wir zusammen erlebt haben. Das ist das, was den Schülern bleibt – die Erlebnisse. Für mich macht das Schule aus: Dass es auch ein Leben rund um die Theorie gibt, dass man mit den Schülern Sachen unternehmen kann, es lustig haben kann: mit Kopf, Herz und Hand, wie die Maxime von Pestalozzi treffend lautet.

Hat sich die Art Ihres Unterrichtens mit der Zeit verändert?

Der Unterricht ist vielseitiger, individueller und integrativer geworden, die Schüler werden heute mehr miteinbezogen. Mit der Digitalisierung ist es noch spannender geworden. Gleich geblieben ist für mich der wichtigste Schlüssel beim Unterrichten: die Beziehung zu den Schülern.

Was möchten Sie Ihren Schülern auf den Weg mitgeben?

Optimismus, Freude am Leben und am Lernen, nicht aufgeben und: «Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.»

Was machen Sie jetzt mit Ihrer neu gewonnenen Freizeit?

Die Schweiz erkunden, Familie und Freundschaften geniessen, sportlich aktiv bleiben mit Tennis, Wandern, Skifahren und Fitness, Bücher lesen, Museen besuchen und vieles mehr!

Vollständiges Interview in den Printzeitungen «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» zu lesen.

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Anouk Arbenz, Redaktion March24/Höfe24