Pamela Kley und Andreas Schuppe sind seit vier Jahren ein Paar. Beide haben schon ihr halbes Leben lang im Gastgewerbe gearbeitet – mit wenigen Unterbrüchen. Zuletzt
betrieben sie ein Restaurant in der Region Bodensee, als sie das Inserat für das Gasthaus Stausee entdeckten. «Wir waren sofort interessiert, das Haus und die Landschaft haben uns angesprochen», erzählte Pamela Kley am Mittwochvormittag.
Gastgeberin kocht selbst
Doch allein von schönen Emotionen lassen sich keine Geschäfte im Gastgewerbe machen. «Wir gehen zuversichtlich ans Werk, weil wir das nötige
Wissen zur Führung eines Gastgewerbebetriebes mitbringen», sagt Andreas Schuppe. Nebst diversen Ausbildungen im Gastgewerbe und langjähriger Erfahrung in verschiedenen Betrieben kennt sich Andreas Schuppe auch im Marketing aus. Pamela Kley kocht: «Frisch, regional und bodenständig», fasst sie ihre Devise zusammen.
Die neuen Gastgeber haben bereits Lieferanten-Kontakte in der Gegend geknüpft. Müssen sie auch, denn mitten im Sommer im «Stausee» starten heisst von 0 auf 100. Mehrere Fest- und Teilzeitangestellte kümmern sich um das Wohl der Gäste. Und so füllte sich denn auch bereits am Mittwochvormittag die Terrasse mit Gästen. Sicherlich können die Gastroprofis vom guten Ruf von Ruth und Hanspeter Della Rossa profitieren, die den Stausee zu einem guten Speiselokal gemacht
hatten. Ihr Sohn Sandro Della Rossa übernahm den Betrieb, nachdem die Eltern im vergangenen Winter in Pension gingen.
Zum Stausee gehört auch ein Gästehaus, neu Fischers Lodge genannt. Dort haben sich für den August bereits junge Ruderer vom Ruderclub Zürichsee angemeldet, die auf dem Wägitalersee trainieren werden. Auch Wanderer und Biker übernachten dort gern. Dass das erste Haus am Platz in Innerthal – das auch immer genügend Auto-Parkplätze hat – wieder geöffnet ist, werden auch die vielen Fischer zu schätzen wissen.
Prompt auf die Znünizeit öffnet das Gasthaus um 9.30 Uhr, im Sommer täglich, bis 22 Uhr. Ab Mitte Oktober bis Mitte April wird es aber Montag und Dienstag geschlossen haben.