«Wir freuen uns, dass wir uns an die Umsetzung des Projektes machen können», sagt Marlene Müller-Diethelm vom Verein Eispark Erlenmoos mit einem Lachen in der Stimme.
Das Projekt des neuen Eissport-Trainingszentrums in den Höfen wurde bereits im letzten Oktober öffentlich aufgelegt.
Bautechnische Fragen klären
Bis zum Erhalt der Baubewilligung verstrichen jedoch einige Monate: «Einerseits gab es diverse Fragen betreffend Bautechnik zu klären», sagt Marlene Müller. Die Änderungen am Projekt seien jedoch nicht signifikant.
Andererseits wurde ein kleiner, heute unterirdischer Bach auf dem Grundstück entdeckt. Dieser muss nun offengelegt und dem Grundstück entlang in den Überlauf beim Erlenmoos eingeleitet werden.
Die nächsten Schritte
Jetzt nimmt die Baukommission ihre Arbeit auf. Es gehe darum, Offerten einzuholen und die Arbeitsvergaben zu machen sowie auch an der Detailplanung zu feilen.
Die aktuelle Teuerung und der Erhalt von Material seien ein grosses Thema, weshalb der Terminplan im Moment noch nicht fix sei. Man rechnet mit etwa zwei Jahren Bauzeit und will den Baustart so bald wie möglich vollziehen.
Acht bis zehn Millionen Franken
Betreffend der Kosten für die neue Eishalle wurde im Vorfeld von «zwischen acht und zehn Millionen Franken » gesprochen. Betreffend der anfallenden Kosten gibt Müller allerdings zu, dass noch einiges an Ungewissheit vorherrscht: «Erhalten wir das nötige Material überhaupt? Und zu welchem Preis?»
Wenn alles gut läuft, wäre der Betriebsstart der Eishalle eventuell nach den Sommerferien 2024 möglich. Folglich wird im Erlenmoos kommenden Winter mit dem temporären Ausseneisfeld alles wie gehabt. Am Samstag, 5. November, erfolgt der Saisonstart.
Das ist geplant
Auf dem Areal von insgesamt knapp 9000 Quadratmetern entstehen in der neuen Eishalle ein NHL-Eisfeld sowie Garderoben, ein Restaurant, Kraftraum und Gym sowie ein Camp-Zimmer für Trainingslager. Dazu kommt ein kleineres Ausseneisfeld.
Der Geldgeber für dieses Grossprojekt in Wollerau bleibt weiterhin anonym. Der Sponsor besitze viel Herzblut für den Hockey- und Juniorensport und wolle etwas zurückgeben, begründet der Betreiberverein dessen Engagement.