Nur etwa alle 14 Jahre findet der grösste Pfadianlass der Schweiz statt. Letztmals ins BuLa, so die Abkürzung, gings 2008 in die Linthebene. Dieses Wochenende ist es wieder so weit: Pfadis aus der ganzen Schweiz sowie internationale Gäste reisen zwischen dem 23.Juli und dem 6. August ins Wallis. Sie verwandeln das Goms in eine riesige Zeltstadt voller Abenteuer und Lagerfeuer und tauchen in die einmalige BuLa-Welt ein. «Mova» ist Name, Motto und Programm des Mega-Anlasses. Während zweier Wochen wollen die Teilnehmer gemeinsam Grosses bewegen. Die Kinder und Jugendlichen werden die Vielfalt der Schweiz entdecken, bei Abenteuern ihre Grenzen überwinden, sich bei Spiel und Sport in der Natur bewegen und Freundschaften fürs Leben schliessen.
Zusammengehörigkeitsgefühl stärken
Das grösste Pfadilager der Schweiz auf 170 Hektaren bietet Platz für 30 000 Personen. Erstmals in der Pfadigeschichte findet das Bundeslager nicht in mehreren Unterlagern statt. Die einzelnen Pfadigruppen (Einheiten) leben nebeneinander auf einem einzigen Lagerplatz. Die gemeinsamen Erlebnisse stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl unter allen Pfadis.
Eine sind schon zum Helfen vorgereist
Die Vorbereitungen sind in vollem Gange. Rund 350 Pfadibegeisterte aus allen Sprachregionen des Landes organisieren das BuLa mit viel Herzblut, Engagement und Leidenschaft. Auch für Mitglieder der Pfadi Lachen und der Pfadi Höfe ging es bereits los. Neun Leitende und einige «Pioniere» (ab der 9. Klasse bis 16 Jahre) der Pfadi Lachen und mehrere Helfer, sogenannte «Rover», der Pfadi Höfe reisten vor, um den Hauptteil der Lagerbauten aufzustellen. Einige von ihnen werden auch beim Abbau nach dem 6. August wieder fleissig mithelfen. Die restlichen 72 Mitglieder der Pfadi Lachen und rund 40 Mitglieder der Pfadi Höfe reisen am Wochenende ins Goms. Die Fünft- bis Achtklässler der Pfadi Lachen, genannt «Pfadis», sowie die «Pios» oder eben auch «Pioniere» werden während der zwei Wochen im Quartier 7 respektive 15 untergebracht.
«Wölfli sind die Jüngsten»
Die Jüngsten, die «Wölfli», bleiben nur eine Woche. Während die Kleinsten aus der March das Lager in der ersten Woche besuchen, reisen die Höfner «Wölfli» erst in der zweiten Woche, also am 31. Juli an. Die Lachner sind im Quartier 9, die Höfner im Quartier 3 untergebracht. Von der Pfadi Lachen sind es 16 «Wölfli», darunter drei Kindergärtler und Erstklässlerinnen sowie neun Leitende. Bei der Pfadi Höfe sind es 21 «Wölfli » und neun Leitende.
In der mittleren Kategorie reisen 30 Mitglieder der Pfadi Lachen ins Goms. Hinzu kommen sieben Leitende und vier Küchenmitglieder. Bei der Pfadi Höfe sind es zwölf «Pfadis», zehn Leitende und vier Männer in der Küche, welche dann auch für ihre «Wölfli » kochen werden. Besuchstag der Höfner «Pfadis» und «Wölfli» ist der 30. Juli.
«Pioniere» stellen die kleinste Gruppe
Die kleinste Gruppe der Pfadi Lachen, die «Pioniere», besteht aus 15 Mitgliedern inklusive Küchenteam und Leitenden. Sie teilen sich mit den sieben «Pionieren» der Pfadi Höfe sowie deren Leitern den Lagerplatz 403 im Quartier 15. Besuchstag bei den Ausserschwyzer «Pionieren » ist der 30. Juli.