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Kanton
17.06.2020
17.06.2020 14:11 Uhr

Adriana Ospel: Nur dank Parteiwechsel in den Bankrat?

Ist sich der grossen Verantwortung bewusst: Adriana Ospel, Bankratskandidatin. (Bild Archiv)
Ist sich der grossen Verantwortung bewusst: Adriana Ospel, Bankratskandidatin. (Bild Archiv) Bild: Archiv
Die geplante Berufung von Adriana Ospel in den Bankrat der Schwyzer Kantonalbank sorgt für Verwirrung.

von Andreas Knobel

Es war ein regelrechter Coup, damals im Herbst 2018: ­Adriana Ospel-Bodmer trat mit gegen 20 Getreuen in die FDP Wollerau ein, um mit ihrem Komitee eine ­Pluralinitiative zu lancieren, die das eigentlich bereits abgesegnete Dorf- und Bildungszentrum Wollerau (DBZW) nachträglich ­bodigen sollte. Der Putsch scheiterte dann zwar an der Urne, Ospel ­kündigte jedoch an, weiterhin aktiv und aufmerksam zu bleiben, wenn es um die Verschleuderung von Steuergeldern gehe.

Nun aber taucht die 45-jährige ­Witwe des vor kurzem verstorbenen Top-Bankers Marcel Ospel über­raschend als Kandidatin für den Bankrat der Schwyzer Kantonalbank auf. Dies allerdings nicht als Vertreterin der FDP, sondern der SVP. Das wirft Fragen auf: Woher der plötzliche Sinneswandel? Hat sie noch schnell die Partei gewechselt, um sich den lukrativen Job zu angeln?

Nichts von alledem treffe zu, ver­sichern nun nicht nur Adriana Ospel, sondern auch Markus Feusi als Präsident der SVP Wollerau und selbst Stefan Hiestand als Präsident der FDP Wollerau.


Ausführlicher Bericht in der Ausgabe vom Mittwoch, 17. Juni.

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Redaktion March24/Höfe24