Das Restaurant Bahnhöfli in Freienbach – gleich gegenüber dem SOB-Bahnhof – ist noch eines der wenigen richtigen Dorfbeizen in den Höfen. Die Ankündigung, dass mit dem Übertritt der Bahnhöfli- Wirtin Yvonne Gambon ins Pensionsalter das beliebte Lokal seine Türen schliessen sollte, hat unter den Stammgästen wie auch bei mehreren Vereinen Sorgen und Bedauern ausgelöst. Denn das «Bahnhöfli» ist ein beliebter Treffpunkt von Jung und Alt, von Einheimischen und Zugezogenen, von Büezern und Dienstleistern. Dazu hat die Wirtin wohl Entscheidendes beigetragen.

Grosseinsatz für die Dorfbeiz

Die Nachricht einer möglichen Schliessung hat im Kreis der «Bahnhöfli»FreundeAktivitäten zur Erhaltung entwickeln lassen. Per Brief wandten sie sich an Heiner Reichmuth, dem Vertreter der Eigentümerfamilie Reichmuth. Darin haben viele Gäste ihre Treue zur Gaststätte bekundet. Der Eigentümerschaft konnte die Bedeutung und der Stellenwert des Lokals für das Dorfleben und die Dorfkultur dargelegt werden.

Zur grossen Freude erklärte die Familie Reichmuth ihre Bereitschaft, das «Bahnhöfli» als Gaststätte bestehen zu lassen. Die vielschichtige Gästeschar spricht ihr dafür ein herzliches Dankeschön aus. Einen besonderen Dank richten sie auch an die Wirtin Yvonne Gambon und ihren Helfern für ihre Gastfreundschaft und ihr Engagement.

Gastgeberin wechselt im Herbst

Zur grossen Freude konnte auch eine glückliche Nachfolgeregelung gefunden werden. Moni Pfund, zurzeit noch Leiterin der Badi Freienbach, wird im «Bahnhöfli» einsteigen. Yvonne Gambon wird das Restaurant noch bis zum Herbst führen. Danach übernimmt Moni Pfund als neue Wirtin den Betrieb. Eigentümerschaft und Gäste zeigen sich gleichermassen glücklich, dass mit ihr eine gute Nachfolgerin gefunden werden konnte.