Seit Ende Dezember sind die Türen des «Bilstenhofs» oberhalb Altendorf geschlossen. Sabrina Eberle und Erwin Mächler haben sich nach rund sechs Jahren von ihren Gästen verabschiedet. Während die beiden längst ins neue Leben gestartet sind, startet der «Bilstenhof» unter Elfrieda Züger erst heute offiziell in ein neues Kapitel. Die bald 55-jährige Altendörfler Jodlerin hat nämlich unter einer Handvoll Bewerbungen das Rennen gemacht. «Ihre Zukunftsideen haben sich ziemlich genau mit meinen Vorstellungen gedeckt. Das hat mitunter zum Zuschlag geführt», erklärt Keller.
Der Wunsch nach Bergluft
Elfrieda Züger ist in der Wirteszene – und auch sonst – keine Unbekannte. Rund 14 Jahre lang war sie Festwirtin am Böckelimärt in Siebnen. Die letzten vier Jahre konzentrierte sie sich hauptsächlich auf den «Freihof» mitten im Dorf Siebnen.
Doch mit welchen Ideen hat Züger gepunktet? «Ich möchte die Bilsten-Chilbi wiederbeleben, regelmässig Ländlerformationen aufspielen lassen und vielleicht sogar eine Stubete einführen.» Das beliebte Chäs-Hüttli ihrer Vorgänger will sie weiterführen, auch die Teilnahme an der Beizlifasnacht. Bereits umgesetzt ist die Anschaffung eines Trampolins auf dem Spielplatz.
In kulinarischer Hinsicht wird gutbürgerliche Küche aus regionalen und saisonalen Produkten geboten. Dafür sorgt ein erfahrener und ideenreicher Koch, der unter anderem in gehobener Gastronomie tätig war.
Trotz Vorfreude bleibt ein Wermutstropfen: «Aufgrund der Corona-Krise muss ich die Antrinkete leider auf später verschieben.»