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Pfäffikon
21.04.2022
21.04.2022 16:08 Uhr

Lernende für Vertiefungsarbeiten ausgezeichnet

Diese Lernenden wurden ausgezeichnet.
Diese Lernenden wurden ausgezeichnet. Bild: Erika Unternährer
Gestern fand im BBZ Pfäffikon die Ausstellung der Vertiefungsarbeiten der Lernenden statt. Zwei Projekte sind für den nationalen Wettbewerb «Schweizer Jugend forscht» nominiert.

«Ich sage dir nicht, dass es leicht wird. Ich sage dir, dass es sich lohnen wird.» – Diesen Satz hatte Roland Jost, Rektor des Berufsbildungszentrums Pfäffikon, in seiner Begrüssungsrede gut gewählt, denn: Was diese Worte meinen, war bezeichnend für die gestrige Ausstellung der besten Vertiefungsarbeiten 2022 im Fach Allgemeinbildung (ABU).

Vielfältige Projekte mit Persönlichkeit

Lernende verschiedenster Berufsfelder präsentierten ihre Arbeiten mit Flipchart und Ausstellungstisch. Und selbstverständlich waren die jungen Erwachsenen aus dem ganzen Kanton auch persönlich anwesend, um Auskunft zu ihrem Projekt zu geben. Der Rundgang von gut einer Stunde war zwar etwas knapp getaktet, um jeder Lernenden und jedem Lernenden Fragen zu stellen, doch zeigte sich: Hinter jeder Arbeit steckte eine Persönlichkeit und Durchhaltewille.

So nahm sich ein junger angehender Sanitär in acht Wochen und acht Tagen eine komplette Badrenovation vor – und zwar in seiner Freizeit. Die Zahl 8 oder die Silbe «-acht» war übrigens die Vorgabe, aus der die Idee für das Projekt entwickelt werden sollte.

  • Die angehende Fachfrau für Gesundheit, Alia Suter, mit ihrem Projekt «Geisstrycheli mit selbstgesticktem Lederriemen». Bild: Erika Unternährer
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  • Die angehenden Fachfrauen für Gesundheit, Melisa Arslani und Samira Schnyder, setzten sich in ihrem Projekt «Selbstgemachter Torso mit Organen» mit dem menschlichen Körper auseinander. Bild: Erika Unternährer
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  • Die angehenden Fachfrauen für Gesundheit, Kabitha Suventhiran und Tenzin Kunsang Gopatsang, begaben sich für ihr Projekt «Selbstgemacht – Gerichte im Vergleich» auf eine kulinarische Reise. Bild: Erika Unternährer
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Eine angehende Landwirtin und ein angehender Landwirt aus dem inneren Kantonsteil fertigten eine Trychle; ein anderes Zweierteam, welches eine Lehre in der Logistik macht, tauschte sich in acht Tauschaktionen vom 1-Franken-Objekt zum rund 60-Franken teuren Riesenteddy.

Vereinzelt wurden Projekte auf theoretischer Ebene durchgeführt, so die Arbeit «ACHTung! Gen Z», in der sich zwei angehende Fachfrauen für Gesundheit mit den Herausforderungen und Chancen ihrer Generation – der Generation Z, auch bekannt als Digital Natives – auseinandersetzten und unter anderem mit einem Psychologen über Smartphone-Sucht sprachen.

  • Der angehende Sanitärinstallateur, Pascal Furchert, renovierte das Bad im Elternhaus in acht Wochen und acht Tagen. Bild: Erika Unternährer
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  • Petra Nauer und Pius Schuler, angehende Landwirtin und angehender Landwirt, mit ihrem Projekt «Trychle». Bild: Erika Unternährer
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  • Acht mal tauschen, begonnen mit acht Büroklammern und beendet mit einem Riesenteddy: Das Projekt «Das haben wir daraus gemacht» von Tamara Camenzind und Florentin Betschart, welche die Lehre im Logistik-Bereich absolvieren. Bild: Erika Unternährer
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Zwei Arbeiten für Wettbewerb eingereicht

Die BBZ Pfäffikon ist seit fünf Jahren Partner der Stiftung «Schweizer Jugend forscht», welche jährlich einen nationalen Wettbewerb veranstaltet, in dem die besonders bemerkenswerte Arbeiten von Lernenden prämiert werden.

Von den Vertiefungsarbeiten des BBZ Pfäffikon, so verkündete Jost zu Beginn der Veranstaltung mit Stolz, würden gleich zwei Projekte für den Wettbewerb 2023 eingereicht . Es sind diese die technisch komplexen Arbeiten von zwei Polymechaniker-Teams, nämlich: «Abfüllanalge» von Adrian Leuch und Bob Kälin und «FPV Drohne» von Dario Zerla und Silvan Vonäsch.

  • Dominik Tschudi, angehender Logistiker, mit Hund Lu. Sie inspirierte ihn zu seinem Projekt «Achtung Junghund». Bild: Erika Unternährer
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  • Annabell Hoppe und Jessica Baggenstoss, angehende Fachfrauen für Gesundheit, setzten für ihr Projekt «Acht Portraits» mit Fotografie auseinander. Bild: Erika Unternährer
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  • Selina Inderbitzin und Anja Reichlin, angehende Fachfrauen für Gesundheit, schlüpften für ihr Projekt «23 Kilometer in 8 Stunden» in die Wanderschuhe. Bild: Erika Unternährer
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Nach dem Ausstellungsrundgang durften alle Lernenden unter Applaus ihr Zertifikat entgegennehmen. Bevor es letztendlich zum Apéro ging, sorgte Zauberer Marco Ankli mit seiner Show-Einlage nicht nur für staunende Blicke, sondern auch für reichlich Lacher.

Nicht zu vergessen sind natürlich auch jene zwei Lehrpersonen, Teuta Salihu und Sandra Schnider, welche die Lernenden bei ihren Projekten begleitet sowie die Ausstellung koordiniert haben und denen vom Rektor und allen Anwesenden gebührend Dank gewährt wurde.

  • Die angehenden Polymechaniker, Silvan Vonäsch und Dario Zerla, wurden mit ihrer Arbeit «FPV Drohne» sogar für den Wettbewerb «Schweizer Jugend forscht» nominiert. Bild: Erika Unternährer
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  • Umaj Gächter, angehende Fachfrau für Gesundheit, verbrachte für ihr Projekt «Achtung Schule» Zeit im Klassenzimmer. Bild: Erika Unternährer
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  • Yonas Okubagebriel macht ein Praktikum als Haustechnikpraktiker und lernte in seinem Projekt «Ausflug nach Schaffhausen» die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von Schaffhausen kennen. Bild: Erika Unternährer
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Erika Unternährer, Redaktion March24 & Höfe24