Der sogenannte Silent Book Club entsteht zurzeit weltweit in grösseren Städten. Das Prinzip ist einfach und analog: Man trifft sich, um zu lesen – jede und jeder für sich, aber doch gemeinsam. Ein Buch, eine Zeitschrift, einen wissenschaftlichen Artikel – was die Teilnehmenden zum Lesen mitbringen, ist vielfältig. Wichtig ist nur das Lesen an und für sich. Der Silent Book Club ist eine Gegenbewegung zur schnellen, digitalen Welt von heute. Und hat wohl deshalb Erfolg.
In der Mediothek statt daheim
Die Lesestube in der Mediothek Freienbach übernimmt das Prinzip des Silent Book Clubs. Einmal im Monat treffen sich Menschen, um zu lesen. Jede und jeder liest für sich – in der Mediothek statt in der eigenen Stube. Zu Beginn des Abends findet eine kleine Begrüssungsrunde statt, dann taucht jede und jeder ins mitgebrachte Buch ein, um eine Stunde zu lesen.
Natürlich darf man sich auch ein Buch oder eine Zeitschrift aus den Regalen der Mediothek nehmen. Wer Lust hat, macht sich zwischendurch einen Tee oder einen Kaffee. Danach gibt es nochmals Gelegenheit für einen Austausch – über Bücher oder über andere Themen.
Die Lesestube soll Menschen, die gerne lesen, ungezwungen zusammen bringen. Wer was liest, ist Nebensache. Gastgeberinnen der Abende in der Lesestube sind Lieske van der Boog und Bianca Bamert, organisiert werden die Anlässe von der Mediothek Freienbach.