Angesichts der anhaltenden Kriegshandlungen wird die Zahl der Flüchtlinge aus der Ukraine in den nächsten Wochen und Monaten weiter stark ansteigen. «Das stellt die Verantwortlichen für die Unterbringung sowohl auf kantonaler als auch auf kommunaler Ebene vor grosse Herausforderungen», vermeldet das Volkswirschaftsdepartement heute in einer Medienmitteilung.
Keine Aufnahmekapazitäten mehr
Gemäss kantonalem Gesetz werden Asylsuchende in einer ersten Phase in den kantonalen Durchgangszentren (DGZ) untergebracht und anschliessend nach einem Verteilschlüssel, der sich an der Einwohnerzahl orientiert, auf die Gemeinden verteilt. Die Aufnahmekapazitäten der kantonalen Strukturen wurden bereits verdoppelt. Sie werden aufgrund der rasch steigenden Flüchtlingszahlen jedoch in absehbarer Zeit belegt sein. «Damit die ankommenden Asylsuchenden in einer ersten Phase in den kantonalen Strukturen betreut werden können, sind dringend weitere Unterbringungsmöglichkeiten nötig», heisst es im «Hilferuf» an die Bevölkerung.