Die Ausstellung «Vanitas. Gedankenspiele über Eitelkeit und Vergänglichkeit» setzt historische Objekte, Bilder und Texte aus der Region Einsiedeln, besonders aus der Sammlung des Museums Fram, in Beziehung zum Heute – wie das Museum in einer Mitteilung schreibt. Es stellt sich unter anderem die Frage: «Wie setzen sich zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler in ihren Werken mit unserer Endlichkeit auseinander?»
Die ausgewählten Exponate sollen dem Publikum einen Blick in die kulturelle Auseinandersetzung mit der uns allen gemeinsamen Vergänglichkeit gewähren – mit dem Leben, mit dem Tod.
Ein Theater über das Leben
Das Theaterstück «Memento Momentum» («Sei dir der Momente bewusst»), aufgeführt von der Einsiedler Theatergruppe Chärnehus, verbindet sich eng mit der Ausstellung. Geschrieben und inszeniert wurde es von Livia Stampfli-Huber, die im Kanton Zug lebt und in Einsiedeln aufgewachsenen ist. Zusammen mit den Schauspielerinnen und Schauspielern erlebt das Publikum einen besonderen Gang durchs Museum. Die beiden Protagonisten würden dabei von jeweils drei Figuren verkörpert, von welchen zwei die «inneren Stimmen» und Gedanken verkörpern. «Es entsteht ein Spannungsfeld zwischen inneren Selbstgesprächen und dem, was die Personen einander sagen und zu sagen haben; denn sie verbindet eine gemeinsame Vergangenheit voller schöner Momente, verpasster Chancen und inniger Liebe», schreibt das Museum Fram.