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Sport
29.03.2022

Drei Märchler erkämpfen sich in der Halle Auszeichnungen

Sven Schurtenberger lässt sich beim Engelberger Hallenschwinget als überlegener Sieger feiern.
Sven Schurtenberger lässt sich beim Engelberger Hallenschwinget als überlegener Sieger feiern. Bild: Beat Christen
Am Hallen-Rangschwinget in Engelberg siegte der Luzerner Eidgenosse Sven Schurtenberger überlegen. Von den sieben Schwingern des Schwingklubs March-Höfe erkämpften sich deren drei Auszeichnungen.

Als Formtest auf den kommenden Freiluftstart nutzten 119 Schwinger aus der ganzen Innerschweiz und Gäste aus dem Berner Haslital und Davos den Hallen-Rangschwinget für einen Formtest. Der Luzerner Sven Schurtenberger war mit Abstand der beste Mann auf dem Platz und stand mit fünf Siegen im Schlussgang. Seine Überlegenheit war so gross, dass er bereits nach fünf Gängen als Sieger feststand. Um seinen Schlussgang-Gegner zu ermitteln, liess das Einteilungskampfgericht die restlichen Teilnehmer ausschwingen. 

Sand im Getriebe

Die drei Ausserschwyzer Auszeichnungsgewinner lieferten alle fast einen identischen Leistungsausweis ab und waren in der Schlussrangliste eng beieinander platziert. Joel Kessler (Siebnen) belegte mit drei Siegen, zwei Remis und einer Niederlage den achten Rang. Nach einem missratenen Anschwingen liess Kessler drei Siege in Serie folgen und verpasste im letzten Gang mit einem Remis gegen Ueli Rohrer ein noch besseres Ergebnis.

Joel Kessler war der bestklassierte Märchler am Rangschwinget Engelberg. Bild: Beat Christen

Ueli Hegner (Siebnen) befand sich zur Wettkampfhälfte dank zwei Siegen und einem Remis mitten in der Spitzengruppe. Dies bescherte dem Märchler den späteren Sieger Schurtenberger als Gegner, gegen den Hegner untendurch musste. Nach einem weiteren Sieg war Hegner die Auszeichnung schon nach fünf Gängen gewiss und nach der abschliessenden Niederlage gegen Stefan Ettlin belegte der Märchler den neunten Schlussrang. Auch Alex Huber hatte im Anschwingen mit einem Taucher und einem Remis Sand im Getriebe. Doch dann war der Tuggner wach und siegte dreimal in Folge. Mit einem abschliessenden Remis gegen den zähen Lars Mehr verpasste Huber eine bessere Klassierung, dennoch hatte der Märchler die Auszeichnung im zehnten Rang auf sicher.

Nicht in die Auszeichnungsränge schafften es die übrigen Ausserschwyzer. Adrian Schnellmann (Schübelbach), Stefan Gemsch (Galgenen) und This Bamert (Tuggen) vermochten alle zwei Gängen zu gewinnen, liessen aber in den übrigen Partien zu viele Punkte liegen. Pech hatte der Wangner Benjamin Züger. Nach einem Startsieg und dem Remis gegen den Kranzer Dominik Hess, schied Züger verletzt aus.

Hansruedi Ulrich, freier Mitarbeiter