Sinnvolle Arbeit, berufliche Zufriedenheit, Work-Life-Balance: Das alles ist für Frank den Fünften kein Thema. Seit Generationen führt er eine Privatbank, deren Geschäftsgrundlage die Gaunerei ist, das erwirtschaftete Vermögen fusst auf Betrug, Diebstahl und Mord. Doch Frank ist schwach, seine Angestellten bestehlen und lügen, was das Zeug hält. Und bei einigen ist die Gefahr gross, dass sie doch noch ehrlich werden und die Verbrechen aufdecken. Deshalb entscheidet sich der Direktor, die Bank zu liquidieren und sich mit seiner Frau in den Untergrund abzusetzen.
Kantischüler überzeugen mit einer Inszenierung voller Humor

Alles läuft nach Plan. Doch dann meldet sich ein Erpresser, der das Bankenimperium ins Wanken bringt…
Alles spielt zusammen
Mischa Käser inszeniert Dürrenmatts «Frank der Fünfte» am Kantitheater in Pfäffikon als Tragikomödie, die tief in die menschlichen Abgründe blickt. Das macht Spass. Dazu trägt besonders die schauspielerische Leistung der Kantischüler bei. Sie spielen die Figuren mit viel Liebe zum Detail – und mit noch mehr Humor. Begleitet werden sie vom Kantiorchester, das mit viel Gefühl die eingängige Musik von Mischa Käser umsetzt. Und auch das Bühnenbild, ganz aus Karton, spielt hervorragend mit. Die wandelbaren Kartonschachteln decken im Verlauf des Stückes immer mehr Verbrechen der Bank auf.
«Frank der Fünfte», Aula, Kantonsschule Ausserschwyz, Pfäffikon, weitere Aufführungen: Freitag, 1. April, 20 Uhr, und Sonntag, 3. April (Dernière), 17 Uhr