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Wangen
01.06.2020
01.06.2020 15:13 Uhr

Vom Altmetall zum technischen Wunderwerk

Was für eine beeindruckend präzise Konstruktion, wieder zum Leben erweckt von Max Schilling: vorne die Sigristenuhr; unten die je 80 Kilo schweren Gewichte an den Hanfseilen; dahinter das 24-Kilo-Pendel; oben das Läutwerk; und ganz oben die selber hergestellte 24-Stunden-Uhr und der Mondkalender. (Bild Andreas Knobel)
Was für eine beeindruckend präzise Konstruktion, wieder zum Leben erweckt von Max Schilling: vorne die Sigristenuhr; unten die je 80 Kilo schweren Gewichte an den Hanfseilen; dahinter das 24-Kilo-Pendel; oben das Läutwerk; und ganz oben die selber hergestellte 24-Stunden-Uhr und der Mondkalender. (Bild Andreas Knobel) Bild: Andreas Knobel
Max Schilling alias Hafechran-Max entdeckte in seinem Fundus Reste eines Kirchturmuhrwerks. Geschichte und Technik der historischen Konstruktion verblüffen. Nun erstrahlt es wieder in altem Glanz.

von Andreas Knobel

Er ist ein «Maxdampf-in-­allen-Gassen»: Max ­Schilling alias ­Hafechran-Max. Seit er vor elf ­Jahren ­seine Maschinenfabrik in Bilten verkauft und sich offiziell zur ­Ruhe gesetzt hat, zeigt sich der ­heute 73-­Jährige umtriebiger denn je.

In seiner voll ausge­rüsteten Werkstätte in Wangen ent­stehen die verrücktesten ­Dinge, aufwendige Projekte, die ­guten Gewissens als Kunst oder auch als Kunsthandwerk bezeichnet werden können. ­Seine Wohnung im Haus, das unter anderem das Café zum Hafechran beherbergt, kann gar als Gesamtkunstwerk betrachtet werden.

In all den Themen, Objekten und Plänen kann man sich leicht verlieren – im positiven Sinne. Aktuell sticht ein Projekt heraus, das selbst für den Hafechran-Max aussergewöhnlich ist.

Nach vielen Jahrzehnten wieder zum Leben erweckt
Begonnen hat diese Geschichte vor über 30 Jahren. Max Schilling fand auf einem Antiquitätenmarkt in Bülach eine Kiste mit Metallteilen, darunter Messingzahnräder und ein Zifferblatt.

Welche Bedeutung all die Bestandteile zusammengesetzt haben könnten, wusste auch der Verkäufer nicht. Dieser erwähnte bloss, dass die ­Kiste schon etwa 40 Jahre unberührt in ­Vaters Gaden stand.


Ausführlicher Bericht in der Ausgabe vom Freitag, 29. Mai.

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Redaktion March24/Höfe24