Alle freuen sich – sind geradezu begeistert: Das Haus biete tolle Möglichkeiten, sagt Fredi Bloch – beileibe kein Schwärmer, aber leidenschalich, in dem was er tut. «Ich wollte eigentlich meine berufliche Tätigkeit beenden. Doch da kam Yolanda Fumagalli mit dieser Idee.» Er habe nicht allzu lange überlegen müssen, und nach dem Augenschein vor Ort, zusammen mit seinem Team, war bald klar: Wir machen das.
«Ohne dein Team bist du nichts»
Gastronomie sei Teamarbeit, sagt er: «Das geht nur mit einem guten Team, denn ohne dein Team bist du nichts.» Seine Angestellten halten ihm teils schon seit Jahrzehnten die Treue, waren mit ihm im «Seeli» in Bäch, im «Obstgarten» in Freienbach und auch im zürcherischen Dübendorf, wo er aber nach einem Jahr den Schlusspunkt setzte. Just in dieser Zeit kam die Leutschenhaus-Idee auf den Tisch. «Und dann ging alles schnell», sagt der Koch und Kaufmann.
Leutschen bedeutet Heimat
Yolanda Fumagalli hat von Jugend auf eine Zuneigung für das Leutschenhaus. Dieses Gebäude bedeute für sie Höfner Heimat, wie kaum ein anderes. «Es tat weh, zu sehen, dass dieses Haus unter und vergessen ging». «Anfang Dezember kam der Moment, als alle Vorzeichen zu 100 Prozent übereinstimmten, die Verantwortlichen des Klosters Einsiedeln stimmten zu sowie deren Immobilienverantwortliche – und Fredi war dabei», schildert sie. Fumagalli ist mit der Rebberg Gourmet GmbH die Betreiberin, Bloch und sein Team arbeiten im Angestelltenverhältnis.