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Sport
16.02.2022
18.02.2022 16:32 Uhr

Das Torverhältnis als Stolperstein

Stefanie Friedlos steuerte drei Treffer zum 9:4-Sieg gegen Davos bei.
Stefanie Friedlos steuerte drei Treffer zum 9:4-Sieg gegen Davos bei. Bild: zvg
Die Roten Teufelinnen aus Altendorf holen am Wochenende drei Punkte. Trotzdem verpassen sie die Playoff-Qualifikation aufgrund des Torverhältnisses knapp und beenden die Saison auf dem fünften Tabellenrang.

Abgeklärt starteten die Roten Teufelinnen gegen die Vipers Innerschwyz. Dragana Danilovic versenkte den Ball in der dritten Spielminute mit einem Weitschuss im gegnerischen Tor. Doch den Innerschweizerinnen gelang keine zwei Minuten später der Ausgleichstreffer. Bei den Märchlerinnen schlichen sich immer häufiger Fehler ein. Sie hatten Mühe, aus der eigenen Spielhälfte zu kommen und Druck auf das gegnerische Goal zu machen. Die Gäste spielten in der Defensive gut und setzten auf schnelle Konter, wodurch Torhüterin Tanja Schuler allerhand zu tun hatte. Die Leistung der Teufelinnen reichte nicht aus, um sich von den Gegnerinnen absetzen zu können.

Ein Sieg musste her

Man wusste in den Reihen der Red Devils, dass für die Playoff-Qualifikation ein Sieg her musste. Deshalb ersetzten die Trainer Mario Stauffer und Sandro Engeli zwei Minuten vor Abpfiff der Partie Torhüterin Schuler durch eine vierte Feldspielerin, um in einer Überzahlsituation das entscheidende Tor erzielen zu können. Jedoch waren es zuerst die Vipers, welche durch einen Treffer ins leere Tor die Führung übernahmen. Wenige Sekunden vor Abpfiff gelang Olivia Vogt doch noch der Ausgleichstreffer zum 2:2. Dieser reichte aber nicht mehr, um sich für die Playoffs zu qualifizieren.

Ein beherzter Auftritt gegen direkte Konkurrentinnen …

Das zweite Spiel bestritten die Teufelinnen gegen die direkten Playoff-Konkurrentinnen aus Davos-Klosters. Bereits vor dem Spiel klar, dass ein Sieg gegen die Bündnerinnen für die Playoffs wegen des schlechteren Torverhältnisses nicht mehr ausreichen würde. Trotzdem wollten die Red Devils nochmals mit Freude auftreten und die Meisterschaft positiv abschliessen. Gesagt – getan. Die Altendörflerinnen zeigten beherzt, wozu sie im Stande

waren. Bereits nach zehn Minuten stand es 3:1 für die Red Devils. Es folgten zwei Lattenschüsse durch Stefanie Friedlos und Danilovic. Die Schwyzerinnen liessen den Bündnerinnen keinen Platz auf dem Feld, hatten mehr Ballbesitz und zeigten präzise Schüsse. Sinnbild dafür war Friedlos, welche vor der Pause innert zwei Minuten gleich zweimal traf und kurz nach der Pause ihren dritten Treffer in dieser Partie zum 6:1 erzielte.

… mit klarem Sieg

Ebenfalls torhungrig zeigte sich Amy Lampert, welche im Anschluss ebenso zweimal den Ball im Tor der Davoserinnen versenkte. Obwohl Davos ein Timeout nahm und im Anschluss durch zwei Fehler in der Defensive der Red Devils wieder auf 8:3 verkürzte, liessen sich die Schwyzerinnen nicht stoppen. Fabienne Gyger zeigte einen satten Backhand-Schuss zum 9:3 in der 34. Spielminute. Gegen Ende der Partie erhöhten die Bündnerinnen den Druck und nutzten eine Kontermöglichkeit zum 9:4. Dies war gleichzeitig auch das Endresultat. Auch wenn der Frust über die knapp verpasste Qualifikation gross war, freuten sich die Red Devils über den positiven Abschluss der Unihockey- Meisterschaft.

Rahel Wild, Red Devils Damen