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Sport
08.02.2022
08.02.2022 17:08 Uhr

Adé Peking: Kein Olympia-Erfolg für Snowboard-Couple

Ladina Jenny kämpft sich am 8. Februar durch den Riesenslalom.
Ladina Jenny kämpft sich am 8. Februar durch den Riesenslalom. Bild: Keystone
Die Wangner Snowboarderin Ladina Jenny verpasst im Riesenslalom als 17. das Feld der besten 16 nur um 14 Hundertstelsekunden. Dario Caviezel scheidet trotz gutem Endspurt nach dem Achtelfinal aus.

Für die Schweizer Alpin-Snowboarder verläuft der Parallel-Riesenslalom enttäuschend. Die Schweizer Alpin-Snowboarder gehen damit erstmals seit 2010 in Vancouver leer aus. An allen anderen Winterspielen seit der Aufnahme ins Olympia-Programm 1998 gab es jeweils mindestens eine Medaille für die Schweiz, fünf Mal sogar Gold.

Jenny verpasst Qualifikation ganz knapp

Ihr Ziel war eine olympische Medaille, doch daraus wurde nichts: Die Wangner Snowboarderin Ladina Jenny geht ohne Diplom und Edelmetall nach Hause. In einer Minute, 28 Sekunden und 98 Hundertsteln hatte Ladina Jenny den Riesenslalom in Peking absolviert. Dabei hatte sie Pech: Am Schluss fehlten ihr zu Italienerin Nadya Ochner, welche die Qualifikation als 16. schaffte, nämlich nur 14 Hundertstel. 

Auf Instagram nahm Ladina Jenny Stellung zu ihrem Lauf: «Es ist hart, so zu verlieren, aber ich bin sicher, dass neue Chancen kommen werden», sagt sie zu ihrem bitteren Verlust.

Ladina Jenny kämpft sich am 8. Februar durch den Riesenslalom. Bild: Keystone

Caviezel als einziger männliche Snowboard Alpinist im Achtelfinal

Etwas besser in Form schien hingegen Dario Caviezel zu sein: Nach der Qualifikation ist er der Einzige der drei Schweizer Snowboard Alpiner, der es in den Achtelfinal schafft. Als Athlet auf Rang 14 trifft er auf den drittplatzierten Andreas Prommegger – der Österreicher darf den Krus wählen und entscheidet sich für Rot.  

Kurz vor 8 Uhr Schweizer Ortszeit startet der Wangner ins Rennen. Er hält sich zunächst nicht schlecht: Die erste Zwischenzeit zeigt einen minimen Rückstand des Schweizers von fünf Hundertstelsekunden. Dann aber gerät Caviezel bei einer Rechtskurve ins Rutschen und verliert an Geschwindigkeit – Prommeggers Vorsprung steigt bald auf zwei Zehntelsekunden. Noch ist der Run nicht vorbei, der Ausserschwyzer holt auf – und das gut. Reichen tut’s am Ende aber nicht: Trotz eines vielversprechenden Schlussspurts erreicht der Wangner das Ziel 0.16 Sekunden später als sein Kontrahent. So scheidet Caviezel als letzte Hoffnung auf einen Schweizer Olympia-Erfolg im Snowboard Alpin ebenfalls aus.

Redaktion March24 & Höfe24