Was vor 25 Jahren mit 19 «angefressenen» Guggern mit dem Gwändli «Paradiesvögel» (zu einem Freundschaftspreis der Galgener Guggenmusik Echo vom Hirschloch abgekauft) begann, mündete am Samstag auf dem Aussenareal des Stockberg-Schulhauses in Siebnen in eine grosse Geburtstagsparty. Bei dieser Gelegenheit liessen die Stockberg-Schränzer erstmals auch ihr neues Gwändli mit dem Motto «Tamoko» spazieren führen. Namensgeber sind die Tattoos der neuseeländischen Ureinwohner, der Maori.
Stockberg-Schränzer feiern das erste Vierteljahrhundert

Ein Hauch von Normalität
Die Party, die unter der 3G-Regel draussen in einem abgesperrten Rahmen durchgeführt wurde, begann um 14 Uhr und vermittelte – nach zwei Jahren Fasnachtsabstinenz – einen Hauch von Normalität, die von den Besuchern sichtlich genossen wurde. Acht Guggenmusiken aus verschiedenen Teilen unseres Landes heizten in regelmässigen Abständen die Stimmung auf der Open-Air-Bühne an. Für ausreichende Verpflegung und Getränke war ebenfalls gesorgt, die aufziehende Kälte veranlasste manchen Besucher, dem Festzelt einen Besuch abzustatten.
Auch an diejenigen, denen es nicht möglich war, das Haus zu verlassen, hatten die Organisatoren gedacht und einen Livestream eingerichtet, so dass auch dieser Teil der Bevölkerung gemütlich von zu Hause aus mitfeiern konnte. Die Stockberg-Schränzer haben mit ihrer Geburtstagsparty «light» wesentlich dazu beigetragen, dass in dieser «verrückten» Zeit alte Traditionen nicht einfach im «Keller» gelassen werden.