Der 841 Meter lange Steg, mehrheitlich aus Eichenholz, verbindet Rapperswil und Hurden seit 2001. Er ruht auf über 230 Stützpfählen.
Schon vor Jahren wurde festgestellt, dass ein Teil des Holzes vom so genannten Eichenwirrling befallen ist, einer Pilzart, die das Holz zersetzt und seiner Stabilität beraubt. Mehrfach mussten deswegen Stützpfähle ersetzt werden.
Wie die Linth-Zeitung berichtet, steht im Frühling 2021 eine grössere Sanierung bevor: Die Stadt Rapperswil-Jona schreibt 31 Eichenholzpfähle aus. Tiefbau-Leiter Josef Lacher bestätigt das Pilz-Problem des Stegs. Vermutlich sei der Schädling schon beim Bau auf einzelnen Stämmen vorhanden gewesen und habe sich seither weiter ausgebreitet.
Zur Bekämpfung des Eichenwirrlings lässt die Stadt seit ca. vier Jahren regelmässig mit einer biologischen Lasur von MycoSolutions behandeln. Darin sind Sporen des Schimmelpilzes Trichoderma enthalten, die das Wachstum des Schädlings eindämmen sollen.
Während seiner Sanierung soll der Holzsteg mehrheitlich zugänglich bleiben.