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Feusisberg
28.01.2022

Schon 50 Storys für «d'Schälle» zusammengekommen

Im vergangenen Jahr wurden wegen Corona nur 300 Exemplare gedruckt, statt wie üblich 500. Das soll dieses Jahr nicht so sein.
Im vergangenen Jahr wurden wegen Corona nur 300 Exemplare gedruckt, statt wie üblich 500. Das soll dieses Jahr nicht so sein. Bild: zvg
Alles fiebert der Fasnacht entgegen, auch wenn sie heuer wieder kleiner ausfällt. Nicht so klein dürfte aber «d’Schälle» in Schindellegi ausfallen. Für die Fasnachtszeitung seien 40 bis 50 Storys zusammengekommen.

«Es ist schwieriger, an Geschichten zu kommen», sagt die Präsidentin der Sihlhexen, Nicole Schnellmann.  «Weil man weniger untereinander ist». Denn leider wurden auch dieses Jahr viele Anlässe abgesagt, viele Begegnungen fanden nicht statt. Immerhin: «Es sind 40 bis 50 Storys zusammengekommen, teils mit Fotos», führt Schnellmann weiter aus.

Für die Entstehung der «Schälle» trifft sich ein siebenköpfiges Team seit November alle zwei Wochen. Da wird zusammengetragen, gesichtet und geschrieben.

In Schindellegi wird bald die Fasnachtszeitung «d'Schälle» verkauft. Bild: Frieda Suter

Jetzt noch Geschichten melden

«Die Meldefrist dauert noch bis Ende Januar. Man kann also noch unterhaltsame Dorfgeschichten liefern», ermutigt die Fasnächtlerin die Einwohnerinnen und Einwohner von Schindellegi und Feusisberg für einen Beitrag in der Fasnachtszeitung. Die meisten Anekdoten aus dem täglichen Leben, die sich als lustige Missgeschicke oder unterhaltsame Story bringen lassen, werden den Fasnächtlern durch persönliche Kontakte zugetragen. Manchmal wird auch der Weg über die sozialen Medien genutzt.

An der Türe verkaufen

Ab Februar geht «d’Schälle» in die Grafik und in den Druck und wird dann am Schmutzigen Donnerstag von Tür zu Tür gereicht. Sie ist zu einem kleinen, nahezu symbolischen Betrag zu erwerben. Auch wird sie in den Dorfläden der beiden Dörfer zum Kauf aufliegen. «Es gibt beim Haustürverkauf gute Gespräche und lustige Begegnungen», freut sich Nicole Schnellmann bereits jetzt auf die hohen Fasnachtstage.

Johanna Mächler, Redaktion March24 und Höfe24