Die Schwyzer Wirtschaft besteht zu einem grossen Teil aus kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) mit wenig Mitarbeitenden. Wie der Regierungsrat feststellt, sind gerade diese Betriebe besonders stark von der Corona-Krise betroffen. Die Umsätze seien rasch zurückgegangen, die Fixkosten würden aber weiterhin bestehen.
Mit einem Impulsprogramm soll nun jeder einzelne Schwyzer und jede einzelne Schwyzerin angesprochen werden. Es geht um Solidarität und darum, im eigenen Kanton Geld auszugeben. Herzstück des Programms ist eine Sympathie- und Marketingkampagne.
2,5 Mio. Franken für Kampagne
Der Arbeitstitel des Impulsprogramms lautet «Jetzt erscht rächt». Denn nach der langen Phase von «Bleiben Sie zu Hause» ist es laut der Schwyzer Regierung nun an der Zeit, wieder zu konsumieren und den Nachholbedarf zu decken.
Die Schwyzer Bevölkerung, aber auch die Unternehmen selbst, werden explizit aufgefordert, solidarisch zu sein. Sie sollen durch das Programm motiviert werden, lokal einzukaufen, zu konsumieren und zu investieren, damit «zumindest ein Teil der Ausfälle der vergangenen Wochen und Monate kompensiert werden kann». Auch das Ferien- und Freizeitangebot soll aktiv genutzt werden.
Der Regierungsrat beantragt beim Kantonsrat zur Finanzierung des Impulsprogramms eine Ausgabenbewilligung im Umfang von 2,5 Mio. Franken. 1,5 Mio. Franken sollen in eine Sympathie- und Marketingkampagne fliessen, mit welcher die Bevölkerung über alle medialen Kanäle erreicht werden soll.
Vollständiger Artikel in den Print-Ausgaben vom «March-Anzeiger» und «Höfner Volksblatt» zu lesen.